Berlin | Der Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL), Lutz Hangartner, begrüßt, dass in der Bundesliga nach wie vor auch erfahrene Trainer am Werk sind. „Es braucht diese unabhängigen Trainer wie jetzt Friedhelm Funkel oder zuletzt Jupp Heynckes, die sagen können, sie müssen das Ganze ja eigentlich nicht mehr haben, und die deswegen authentischer agieren und den Medien gegenüber gelassener auftreten können“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). „Da muss ein junger Trainer mit Blick auf seine weitere Karriere doch vorsichtiger sein.“

Dass der Wechsel von Julian Nagelsmann von Hoffenheim nach Leipzig im nächsten Jahr bereits vor dieser Saison verkündet wurde, sieht Hangartner kritisch. Er habe sich sehr darüber gewundert, dass der Wechsel von Nagelsmann zu diesem Zeitpunkt kommuniziert worden sei, so der BDFL-Präsident. „Aus Leipziger Sicht fand ich das nicht wirklich klug. Man muss ja zumindest die Gefahr sehen, dass die Saison in Hoffenheim nicht wie gewünscht läuft und er als Trainer dann wirklich droht, eine Lame Duck zu werden.“

Autor: dts