Berlin | Im Finale des DFB-Vereinspokals hat Bayern München sich gegen Bayer 04 Leverkusen mit 4:2 durchgesetzt und kann nach der 30. Deutschen Meisterschaft nun auch den insgesamt 20. Pokalerfolg feiern. Beide Mannschaften störten früh im Spielaufbau und ließen wenig zu. Die erste gute Chance hatten die Bayern in der zehnten Spielminute, als Coman von der Strafraumgrenze in die Arme von Hradecky schoss.

In der 16. Spielminute dann die Führung für den Favoriten: David Alaba zirkelte einen direkten Freistoß aus 17 Metern perfekt neben den rechten Pfosten ins Gehäuse, Hradecky war ohne Chance. In der 24. Minute legte der Deutsche Rekordmeister nach: nach Pass von Kimmich schloss Serge Gnabry aus halbrechter Position trocken ins lange Eck ab. Leverkusen sammelte sich zur Halbzeit, kam gut aus der Kabine und verpasste in Person des eingewechselten Kevin Volland in der 57. Minute die Riesenchance, als er nach Querpass von Diaby am Ball vorbei stolperte.

Im Gegenzug stellte der FC Bayern auf 3:0, als Lewandowski in Minute 59 einfach mal aus der Distanz abzog und Hradecky sich den zentralen Versuch über den eigenen Körper selbst ins Tor faustete. Doch die Werkself gab sich nicht auf: in Minute 64 traf Sven Bender nach einem Demirbay-Eckball. In der 66. Minute verpassten sowohl Havertz als auch Volland knapp den Anschlusstreffer nach Flanke von Moussa Diaby.

Das Spiel nahm nun mehr Fahrt auf. Bayer 04 spielte zielstrebig nach vorne, die Münchener konterten gefährlich. Allein Diaby überlief mehrfach mit dem Ball am Fuß die Viererkette des Rekordmeisters, ließ aber immer wieder die Präzision beim Pass in die Mitte vermissen.

So machte Lewandowski in der 89. Minute mit einem feinen Lupfer über Hradecky den vierten Bayerntreffer. In der Nachspielzeit verursachte Davies noch einen Handelfmeter, den Havertz verwandelte, danach wurde jedoch direkt abgepfiffen. Somit ging der Pokal nach München.

Autor: dts