Köln | „Wichtig ist, dass man uns als Sportstadt beim DFB vertraut. Auch wenn wir die Zusage bis 2015 haben, dürfen wir uns nie ausruhen“, sagt Kölns OB Jürgen Roters mit Blick auf das DFB-Pokalfinale der Frauen am Pfingstsonntag im Rheinenergie-Stadion. Dort treten der VfL Wolfburg und Turbine Potsdam um 16.30 Uhr gegeneinander an, um den Pott zu holen.

Lob für Köln gibt es von Bundestrainerin Silke Rottenberg: „Der Frauen- und Mädchenfußball hat in Köln ein neues Zuhause gefunden. Als aktive Fuballerin würde ich auch gerne in so einem Stadion spielen“, sagt die DFB-Vertreterin. Sie freut sich auf zwei erstklassige Teams im Endspiel. Einen Tipp will die Bundestrainerin allerdings nicht abgeben.

Für den richtigen Sound beim Fanfest vor dem Spiel sorgen unter anderem die Höhner und Kasalla. „Ich habe noch nie ein Spiel der Frauen live gesehen, dafür aber im Fernsehen. Da hat sich deutlich etwas entwickelt. Im Vergleich zu dem, was vor zehn Jahren passiert ist, ist das heute eine ganz andere Sportart“, sagt der FC-Fan und Kasalla-Frontmann Bastian Kampmann.

Von Anfang an dabei als Botschafter ist Höhner-Schlagzeuger Janus Fröhlich: „Ich finde es klasse, dass das Endspiel nach Köln geholt wurde. Für dieses Jahr hoffe ich auf schönes Wetter und auf noch mehr Zuschauer. Die Paarung in Finale bringt doch die besten Teams ins Stadion“, sagt Fröhlich.

Zum zweiten Mal ist Schauspielerin Janine Kunze beim Endspiel Botschafterin für den Frauenfußball: „Ich habe früher beim PSV Leichtathletik trainiert, zum Schluss gab es immer noch eine halbe Stunde Fußball, da war ich gar nicht so schlecht.“ Beim Spiel im vergangenen Jahr hätten ihre Kumpels zuerst noch über die Frauen gelächelt. „Dann sind sie aber immer ruhiger geworden. Wir haben ein sehr gutes Spiel gesehen.“

Das Fanfest beginnt ab 11.11 Uhr vor dem Stadion. Karten für das Finale gibt es ab 15 (ermäßigt zehn) Euro.

Autor: Stephan Eppinger