Frankfurt/Main | Eintracht Frankfurts Cheftrainer Adi Hütter hat sich zu Beginn seiner Trainerkarriere intensiv auf seinen Beruf vorbereitet. Unter anderem habe er sich einer Medienschulung unterzogen, sagte er der Wochenzeitung „Die Zeit“. Ein befreundeter Journalist habe ihn darauf hingewiesen, dass er relativ lange brauche, um auf den Punkt zu kommen, so Hütter.

„Ich habe um den heißen Brei herum gesprochen, mit zu wenig Botschaften. Da habe ich mir externe Hilfe von einem Experten geholt, um im Bereich Medienarbeit professioneller zu werden.“ Auch in der Ansprache gegenüber der Mannschaft habe er seinerzeit Verbesserungsbedarf erkannt.

„Ich habe mich mal bei der Teambesprechung filmen lassen.“ Und weiter: „Bis dahin hatte ich immer gedacht, ich mache es gut. Dann sah ich das Video und stellte fest: Ich mache es nicht gut genug“, so Hütter in der „Zeit“.

Man könne sich nur weiterentwickeln, „wenn man ständig reflektiert“. Über seine UEFA-Sperre für das Rückspiel bei Inter Mailand in der Europa League infolge eines Tritts gegen eine Plastikflasche im Hinspiel sagte Hütter im Rückblick: „Ich glaube, viele nehmen mir das gar nicht übel. So haben sie mal ein anderes Gesicht von mir gesehen.“

Autor: dts