Frankfurt/Main | Der Präsident des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg, Fritz Keller, soll neuer Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) werden. Die Findungskommission schlage den Regional- und Landesverbänden sowie der Deutschen Fußball Liga (DFL) den Präsidenten des SC Freiburg einstimmig als Kandidaten vor, teilte der DFB am Donnerstag mit. Die Wahl finde im Rahmen des DFB-Bundestages am 27. September in Frankfurt am Main statt.

Es sei geplant, dass sich Keller am 21. August in Berlin zunächst der Konferenz der Regional- und Landesverbände sowie der Generalversammlung der DFL vorstellt, anschließend nominiert werde – und sich noch am selben Tag den Fragen der Öffentlichkeit stelle, so der DFB weiter. „Als Präsident des SC Freiburg hat Fritz Keller innerhalb der Bundesliga und 2. Bundesliga über alle Maßen fachlich und charakterlich überzeugt. Ausgestattet mit einem klaren Wertekanon und großer Bodenständigkeit, hat er sich sowohl in seinem Klub als auch beispielsweise im Rahmen der DFL Stiftung immer zur gesellschaftlichen Verantwortung des Fußballs bekannt“, sagte Reinhard Rauball, DFB-Interimspräsident und Mitglied der Findungskommission.

Mit Blick auf die „großen Herausforderungen“, vor denen der DFB derzeit stehe, sei Keller der „passende Kandidat, um den größten Sport-Fachverband der Welt in die Zukunft zu führen“, so Rauball weiter.

Autor: dts