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Präsident des VfB Stuttgart tritt zurück
Stuttgart | Wolfgang Dietrich ist als Präsident des Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart zurückgetreten. Auch sein Amt als Aufsichtsratschef der VfB-AG gebe er mit sofortiger Wirkung auf, teilte Dietrich am Montag über Facebook mit. Der Unternehmer war im Verein umstritten.
Bei einer Mitgliederversammlung am Sonntag sollte ursprünglich über die Abwahl Dietrichs abgestimmt werden. Dazu kam es allerdings nicht, da die Versammlung aufgrund technischer Probleme abgebrochen werden musste. Zahlreiche Anwesende hatten im Anschluss ihren Unmut über den Abbruch deutlich gemacht.
Dietrich beklagte in seiner Rücktrittsmitteilung "den Grad an Feindseligkeit und Häme", den er am Sonntag erlebt habe. Diesen habe er nicht für möglich gehalten. "Ich kann und will nicht mehr verantwortlich für alles gemacht werden, was beim VfB Stuttgart berechtigt oder unberechtigt nicht gut funktioniert", schrieb er.
Zur Begründung seines Amtsverzichts hieß es, dass er sich seine Würde und Ehre nicht von denjenigen nehmen lasse, "die ihre Macht lautstark und mit verbaler Gewalt demonstrieren". Auch kritisierte er diejenigen, die sich schon seit Langem "an den gut gefüllten Töpfen" des Vereins bedienen wollten. Er könne und wolle nicht mehr einer Organisation vorstehen, die weder willens sei, sich mit ihm gemeinsam diesen Interessen entgegenzustellen, noch in der Lage sei, den einwandfrei funktionierenden Ablauf einer Mitgliederversammlung zu gewährleisten. Dietrich war seit Herbst 2016 Präsident des Vereins.
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