Köln | Das Kölner Projekt zum Weltflüchtlingstag „#tür auf“ ruft alle Kölner, Bürger, Vereine und Institutionen auf die Willkommeskultur in Köln zu fördern. Aus diesem Grund findet am 19. Juni 2015 ein Kleinfeld-Fußballturnier, der „Fussball verbindet Cup“ mit insgesamt 32 Teams mit und für Flüchtlinge am Geißbockheim statt. Eines der teilnehmenden Teams: der „FC Schokoladenmuseum Köln“.

Seit Anfang 2015 betreut das Schokoladenmuseum, auf Initiative von Gerburg Imhoff, eine Gruppe Kinder Jugendliche aus der Flüchtlingsunterkunft „Rheinaustraße“. Aus diesem Nachbarshaftsprojekt hat sich, in Kooperation mit dem Deutschen Sport & Olympia Museum, eine Fussballmannschaft entwickelt. Zwischen 15 und 22 Kinder und Jugendliche nehmen regelmäßig an dem Fußballtraining teil, das immer montags auf dem Fußballfeld auf dem Dach des Sportmuseums stattfindet. Die Mannschaft, der „FC Schokoladenmuseum Köln“, wird am „Fussball verbindet Cup“ teilnehmen und damit die Integration und das Miteinander weiter vertiefen.

Ziel des Cups ist es laut Christoph Bex, vom Turnierveranstalter „Rheinflanke“, Kinder aus Flüchtlingsfamilien über den Sport zu integrieren. Das gemeinsame Fußballspielen helfe dabei, Barrieren – auch sprachlicher Natur – abzubauen und so den Kontakt zu Gleichaltrigen zu erleichtern. Ziel sei es auch, so Bex, dass die Kinder durch Projekte wie der „FC Schokoladenmuseum Köln“ längerfristig in Kontakt mit den Kölner Sportvereinen kämen und dort Anschluss fänden.

Autor: Daniel Deininger
Foto: Am Montag fand das Abschlusstraining des „FC Schokoladenmuseum Köln“ auf dem Dach des Deutschen Sport & Olympiamuseums statt.