Berlin | Im Rahmen einer gemeinsamen Sicherheitskonferenz haben sich die Klubs von Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga heute in Berlin auf ein erstes Maßnahmen-Paket für zusätzliche Sicherheit im deutschen Fußball einstimmig verständigt. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit. Die Stehplätze in den deutschen Fußball-Stadien bleiben demnach erhalten.

Vor diesem Hintergrund wird der Fußball, der schon jetzt in Summe mehr als 25 Millionen Euro jährlich in die Stadion-Sicherheit investiert, seine wirtschaftlichen Zuwendungen für Fan-Projekte ab sofort um 50 Prozent erhöhen. Gleichzeitig sind deutliche Verschärfungen in Bezug auf die Dauer von Stadionverboten vorgesehen – von bislang drei auf fünf Jahre, in besonders extremen Ausnahmefällen sogar zehn Jahre. Die 2007 vorgenommene Aufweichung wird somit auf Grund der neuen Intensität von Ausschreitungen und Regelverstößen zurückgenommen.

Autor: dts