Köln | Endlich ist die Länderspielpause vorbei. Samstag (13.30 Uhr) tritt der FC bei Aufsteiger Jahn Regensburg an. Das Ziel ist klar: drei Punkte.

Keine Kaffefahrt: Trainer Holger Stanislawski beschreibt es so: „Wir setzen uns sicher nicht 500 Kilometer in den Bus nach Regensburg, um dort Urlaub zu machen. Das wird keine Kaffeefahrt. Wir wollen in Regensburg gewinnen. Ganz klar!“ Drei Siege und sechs Niederlagen weist „der Jahn“ bislang auf. Klar, dass man vom FC jetzt auch nicht weniger als einen Sieg erwartet. Immerhin gab’s in den letzten drei Spielen sieben Punkte.

Ernte einfahren: „Der Trend geht nach oben. Dazu haben wir die Pause gut genutzt und sehr hart trainiert. Jetzt wollen wir wieder unsere Ernte einfahren“, erklärt Matthias Lehmann. Mit wem er im Mittelfeld auflaufen wird, ist mal wieder offen – dieses Mal aber nicht aus taktischen Gründen. Christian Clemens (nur Lauftraining) und Jonas Hector (Knöchelprobleme) fallen nämlich aus. Sie bleiben ebenso in Köln wie die nicht nominierten Kevin McKenna und Chong Tese.

Zwei schon da: Kapitän Miso Brecko und Abwehrspieler Dominic Maroh sind bereits da, wenn die Mannschaft in Regensburg ankommt. „Die zwei kommen von Spielen ihrer Nationalelf und mussten ohnehin in München landen. Da hätte es keinen Sinn gemacht, sie hin und her fahren zu lassen“, so Stranislawski, der sich freut, dass auch wieder rund 2.000 Kölner mit zum Spiel reisen werden.

Nicht richtungsweisend: Für richtungsweisend hält der Trainer das Spiel übrigens nicht: „Für mich sind alle Spiele, die jetzt kommen gleich wichtig. Ob im Pokal gegen Worms, jetzt in Regensburg oder danach gegen Lautern – wir wollen jedes Spiel gewinnen und unseren positiven Trend fortsetzen.“ Ein Schlüssel zum Erfolg könnte dabei das Kopfballspiel des FC werden. Sechs der bisherigen zehn Gegentore bekam Gegner Jahn nach Kopfbällen. Herr Ujah, übernehmen Sie!

FC gewarnt: Ob Anthony Ujah nach seinem Kopfballtor gegen Dresden nachlegen kann, wird spannend zu sehen sein. Leicht – so viel scheint sicher – wird er es auch in diesem Spiel nicht haben. „Sie werden tief stehen und dann auf Konter warten“, vermutet Lehmann. Und Stani erklärt: „Sie sind ein Aufsteiger, der sich jetzt gefangen hat. Sie haben gegen Cottbus nur ganz unglücklich verloren und St. Pauli besiegt. Wir sind gewarnt.“

Autor: mr