München | Uli Hoeneß wird nicht mehr für das Amt des Präsidenten des FC Bayern München bei der nächsten Jahreshauptversammlung des Vereins am 15. November kandidieren. Das teilte der Verein am Donnerstagabend mit. Am Mittwoch habe Hoeneß zunächst seine Präsidiumskollegen Dieter Mayer und Walter Mennekes, danach den Verwaltungsbeirat des FC Bayern München e.V. über diese Entscheidung informiert.

Am Donnerstag habe er seinen Entschluss dem Aufsichtsrat der FC Bayern München AG mitgeteilt. Hoeneß habe den „Mitgliedern des Verwaltungsbeirates, der satzungsgemäß das Vorschlagsrecht für die Präsidentschaftskandidaten innehat, empfohlen, Herbert Hainer als seinen Nachfolger für das Amt des Präsidenten des FC Bayern München e.V. zu nominieren“, so der Verein weiter. Der Verwaltungsbeirat habe daraufhin „nach eingehender Beratung einstimmig entschieden“, den Mitgliedern des Vereins Hainer als Kandidat für das Amt des Präsidenten vorzuschlagen.

Zudem habe der Verwaltungsbeirat „einstimmig beschlossen“, die bisherigen Amtsinhaber Dieter Mayer, erster Vizepräsident, und Walter Mennekes, zweiter Vizepräsident, „erneut als Kandidaten für diese Ämter“ zu benennen, teilte der FC Bayern weiter mit. Dem Aufsichtsrat der FC Bayern München AG habe Hoeneß mitgeteilt, dass er „den Vorsitz des Aufsichtsrates in der ersten Sitzung des Aufsichtsrates nach der Jahreshauptversammlung zur Verfügung stellen wird“. Sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrates werde Hoeneß „aber für die Dauer seiner Bestellung bis November 2023 weiterhin wahrnehmen“, so der Verein.

Autor: dts