Köln | Die Tierrechtsorganisation Peta übt scharfe Kritik am Kölner Rennverein und seiner Galoppveranstaltung mit zweijährigen Pferden. Die Tierschützer sprechen von Pferden im Kindesalter, die zu unnatürlichen Höchstleistungen getrieben werden. Der Kölner Rennverein soll auf diese Art von Galopprennen verzichten und Peitschenschläge ganz verbieten, so Peta.

„Zweijährige Pferde an den Start zu schicken ist, als würde man Kleinkinder unter Peitschenschlägen um ihr Leben rennen lassen“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. „Todesangst, Stress und schwerwiegende Verletzungen sind oftmals das Resultat dieser tierquälerischen Veranstaltungen – sie sollten umgehend verboten werden.“

Peta erklärt, dass Pferde bis zu ihrem siebten Lebensjahr wachsen und daher Jungtiere besonders geschädigt werden können. Den Rennställen werfen die Tierschützer vor, vor allem aus kommerziellen Gründen die Tiere so früh auf die Galopprennbahn zu schicken. Den Einsatz von Peitschen sieht Peta als klaren Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

Die Besucher der Rennveranstaltungen des Kölner Rennverein fordert Peta auf diese nicht mehr zu besuchen, auch weil die Tiere nicht artgerecht, etwa in Einzelboxen, statt auf der Weide gehalten werden.

Autor: ag
Foto: Das Symbolbild zeigt ein Galopprennen in Weidenpesch