Krakau | Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat die Europameisterschaft in Polen gewonnen. Die Mannschaft setzte sich gegen Spanien mit 24:17 durch. Die deutsche Auswahl begann stark und zog bereits in der Anfangsphase mit drei Toren davon.

Vor allem die starke Defensivleistung hielt die Spanier auf Abstand, die bereits nach acht Minuten eine Auszeit nahmen. Nach einer Viertelstunde hatten die Spanier erst drei Tore erzielt, der deutsche Torhüter Wolff zeigte sich in Top-Form. Bis zum Schluss sollten die Deutschen ihren Vorsprung nicht mehr aus der Hand geben.

Immer wieder war es Wolff, der Tore aus dem Spielverlauf unterband, die Mehrzahl spanischer Treffer fielen durch Sieben-Meter-Würfe. Dazu gehörte auch die konsequente Block-Arbeit der Verteidiger. Zur Halbzeitpause führte die deutsche Mannschaft mit 10:6. Zu Beginn der zweiten Spielhälfte zog die DHB-Auswahl auf 13:7 davon.

Schlussmann Wolff hatte zu diesem Zeitpunkt rekordverdächtige 56 Prozent aller Würfe auf seinen Kasten gehalten. Eine Viertelstunde vor Schluss lag die deutsche Mannschaft von Trainer Sigurdsson 16:10 vorn. Die spanische Mannschaft fand nie richtig in die Partie, agierte über weite Strecken zu hektisch und leistete sich im Abschluss zu oft Fehler.

In der Schlussphase arbeitete die deutsche Mannschaft konzentriert und zog fünf Minuten vor Schluss auf 22:13 davon. Spanien gelang es bis zum Spielende nicht, entscheidenden Druck aufzubauen. Mit dem Sieg qualifizierte sich die Mannschaft auch direkt für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro.

Autor: dts