Köln | Am vergangenen Wochenende endete die Kickbox-Weltmeisterschaft in Griechenland. Besonders erfolgreich präsentierte sich dort das Team der Rheinfighters Köln. Die sechs Athleten kehrten mit fünf Goldmedaillen, einer Silber- und drei Bonze-Medaillen in die Domstadt zurück.
Mit drei Gold-Medaillen war Katrin Dirheimer einmal mehr die erfolgreichste Sportlerin der WM. Seit nunmehr zweieinhalb Jahren ist die Kölner Kickboxerin ungeschlagen. Insgesamt elf Goldmedaillen konnte Dirheimer in den vergangenen Jahren bereits gewinnen. Damit gilt sie als eine der erfolgreichsten Kickboxerinnen der Welt. Auch bei der Weltmeisterschaft 2012 in Thessaloniki in Griechenland konnte sie in ihren Klassen Vollkontakt, Kick-Boxen mit Low-Kick und K1 niemand vom Thron stürzen. Souverän setzte Dirheimer sich unter anderem gegen Athletinnen aus dem Kosovo, der Tschechei, Türkei und Ukraine durch.
Doch auch ihre Kölner Teamkollegin Evanthia Almpanaki bewies Stärke. In ihren Disziplinen Vollkontakt und Leichtkontakt gewann sie zwei Gold-Medaillen – unter anderem gegen Sportlerinnen aus der Türkei, dem Libanon, Polen und der Tschechei. Bis in das Finale kämpfte sich auch die Kölnerin Melanie Redmann. In der Klasse K1 musste sie sich dort dann jedoch ihrer Gegnerin aus der Tschechei geschlagen geben. Zwar lag Redmann lange in Führung, wegen eines Cuts an der Nase musste sie dann den Kampf jedoch beenden. Neben dem Vize-Weltmeistertitel errang sie noch einen dritten Platz im Vollkontakt.
Bei ihrer ersten Teilnahme an einer Weltmeisterschaft überzeugte auch die Kölnerin Bianka Klemme. Sie erklomm gleich zwei Mal als Dritte das Siegertreppchen. Etwas mehr Pech hatte dagegen die Kölner Athletin Melani Almpanaki. Im Viertelfinale nutzte ihre Gegnerin aus der Tschechei einen kurzen Moment der Unaufmerksamkeit. Als Almpanaki ihre Deckung öffnete, wurde sie von einem harten Schlag getroffen, der zum K.O. führte. Der einzige Kölner Mann, Christops Papas, unterlag bereits in den Vorkämpfen seinen starken Gegnern.
Autor: cs | Foto: Rheinfighters
Foto: Katrin Dirheimer, Kölns geheime Christine Theiss
