Köln |  Benson Waweru aus Kenia hat die Startnummer 8850. Er gehört nicht zu den Eliteläufern. Benson Waweru gewann den Köln Marathon in 2:16:03 Stunden. Das ist bisher die langsamste Zeit eines Marathon Finishers an Platz Eins. Aber der Köln-Marathon ist ja auch nicht für seine Geschwindigkeit, sondern Geselligkeit bekannt. Auch auf den Plätzen zwei mit Wubishet Zewde aus Äthiopien und Khalid Lablaq auf Platz drei stehen keine Eliteläufer. Erst auf Platz vier mit 2:27:31 landete der auf Platz Eins gesetzte, Edwin Kemboi Yano.
— — —
Fotostrecke: Die Sieger des Köln-Marathon 2015 >
— — —

Der schnellste Deutsche war übrigens Sebastian Reinwand auf Platz 5 mit 2:31:30. Bei den Frauen gewann die Äthiopierin Gelane Senbete in 2:37:33 Stunden. Eine exzellente Zeit. Damit ist sie die drittschnellste Frau die je einen Kölnmarathon gelaufen ist. Den Streckenrekord bei den Frauen hält Helena Kirop aus dem Jahr 2012 mit 2:25:34 Stunden vor Angelina Kanana aus Kenia aus dem Jahr 1997 die damals mit 2:27:29 Stunden einen Streckenrekord aufstellte, der 14 Jahre halten sollte. Mit Fatiha Asmid in 2:45:19 belegte eine Deutsche den zweiten Platz und den dritten Platz eroberte von der LG Vulkaneifel die Deutsche Anja Lamberty.

Der Halbmarathon hat 4.156 Finisher bei den Frauen. Den gewann bei den Frauen Simret Restlé-Apel in 1:12:28 Stunden. Bei den Männern kamen 6.552 ins Ziel. Favorit Marcel Bräutigam erreichte den zweiten Platz. Sieger wurde Hendrik Pfeiffer in der Zeit von 1:03:42 Stunden. Damit kamen 10.708 Halbmarathon-Läufer ins Ziel, eine Steigerung gegenüber 2014.

In eigener Sache: Sven Hirsch aus dem Team von report-K lief auf eine hervorragenden 167 Platz in der Zeit von 3:42:25 Stunden. Morgen werden wir seine Eindrücke von der Strecke hier wiedergeben. Vor allem im Vergleich zum Marathon in Düsseldorf, den er Anfang des Jahres absolvierte. 

Autor: Andi Goral
Foto: Waweru Benson gewinnt Kölnmarathon 2015