Köln | Für eine „Stadionatmosphäre“ am Zieleinlauf in der Komödienstraße sollen zwei Tribünen und eine große LED-Wand  beim RheinEnergie-Marathon 2014 sorgen. Die Strecken von Marathon und Halbmarathon sind im Vergleich zu 2013 unverändert, bisher haben sich rund 22.000 Teilnehmer für den 14. September angemeldet.

Das Austragungsdatum des Kölner Marathons ist ebenfalls neu: Die Laufveranstaltung findet deutlich früher im Jahr statt als bei den vorherigen Malen. Auch gibt es ab diesem Jahr keinen Inliner-Wettbewerb mehr. „Wir wollen uns damit auf unseren Markenkern konzentrieren“, so Markus Frisch, Race Director des RheinEnergie-Marathons.

Veränderte Startzeiten

Durch den Wegfall der Inliner-Läufe ergeben sich auch Änderungen bei den Startzeiten. So beginnt der Marathon – zusammen mit Schul- und Staffelmarathon –  bereits um 10:00 Uhr, der Halbmarathon um 8:30 Uhr.  Der Kinderlauf findet in diesem Jahr an einem neuen Austragungsort statt.

Public Viewing und Teilnehmerparty am Rudolfplatz

Möglichkeit zum Public Viewing soll eine große LED-Leinwand auf dem Rudolfplatz bieten – mit Live-Übertragung von der Spitzengruppe und vom Zieleinlauf. Als Wechselzone ist der Neumarkt vorgesehen. Hier soll nach den Läufen auch die Abschlussparty für alle Teilnehmenden steigen. Zum obligatorischen ersten Gratis-Kölsch spielen dann zwei Bands auf einer extra aufgebauten Bühne.

Verlauf: wie im letzten Jahr

<UL><LI>Start in Deutz auf dem Ottoplatz.

</LI><LI>km 1: Deutzer Brücke mit Blick Kölner Dom und die Altstadt.

</LI><LI>km 2: Rheinauhafen: Mit Schokoladenmuseum und Sport und Olympia Museum sowie den  Kranhäusern.

</LI><LI>km 5: Bayenthal mit Bismarcksäule als Wendepunkt.

</LI><LI>km 9: Endlich wieder Südstadt. Am Severinstorbogen vorbei über die Severinstraße.

</LI><LI>km 11: Rudolfplatz

</LI><LI>km 15: Sülz und die Sülzburgstraße

</LI><LI>km 17: Lindenthal und die Dürener Straße

</LI><LI>km 19: Melatenfriedhof und Aachener Weiher

</LI><LI>km 20: Rudolfplatz Weiter geht es über den Hohenzollernring bis zum Friesenplatz. Das Zentrum des Köln Marathon.

</LI><LI>km 23: Multikulti in Ehrenfeld: Einige Jahre ausgelassen und endlich wieder mit dabei – die Venloer Straße mit Moschee und Fernsehturm.

</LI><LI>km 31: Nippes, über die Neusser Straße.

</LI><LI>km 40: zurück zum Rudolfplatz Mit dem Schwung der Zuschauer auf die Zielgerade.

</LI><LI>km 42: Vorbei am Dom Über die Hohe Straße an tausenden von Zuschauern geht es zum Ziel auf der Komödienstraße.

</LI></UL>

Teilnehmerfeld: Knapp 22.000 Anmeldungen

Die Zahl der Anmeldungen liegt im Moment bei rund 22.000, mehr als die Hälfte davon für den Halbmarathon. Ältester Teilnehmer in diesem Jahr ist ein 81-jähriger, die älteste Teilnehmer ist 75. Beide starten über die volle Distanz. Das höchste Gesamtalter einer Staffel beträgt laut Veranstalter 306 Jahre.

Der Anteil der aus dem Ausland anreisenden Teilnehmer liegt in diesem Jahr bei 13 Prozent, die drei am stärksten vertretene Nation ist Großbritannien, gefolgt von Belgien und den Niederlanden.

Favoriten aus Uganda und Japan

Die Favoriten für den Gewinn des diesjährigen Kölnmarathons bei den Männern sind Daniel Cheop aus Uganda und Yuko Mastumia aus Japan. Bei den Frauen werden die Kenianerinnen Julia Mumbi  und Olga Kimaiyo als Favoritinnen gehandelt. Hoffnungsträger aus Deutschland sind Marcel Bräutigam, Gewinner des Rennsteiglaufs 2013 und Simet Restle-Apel, die beim Kölner Halbmarathon 2010 den ersten Platz belegte. Lokalfavoritin bei den Damen: Maike Schön, die beim letztjährigen Halbmarathon den zweiten Platz belegte.

Spendenmatte sammelt für Jugendprojekt und Kinderkrankenhaus

Die Spendenmatte, eine Matte, bei der die Teilnehmer beim Überlaufen drei Euro spenden, sammelt in diesem Jahr für das „NEAR run“-Projekt, das muslimische und jüdische Jugendliche aus Israel über den Sport näher zusammenbringen möchte sowie für das Caritas Baby Center in Bethlehem.

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Autor: Daniel Deininger
Foto: Vlnr.: Markus Frisch (Race Director), Sabrina Mockenhaupt (Kölnmarathon-Botschafterin), Sven Lorig (TV-Moderator; Halbmarathon-Teilnehmer), Dieter Steinkamp (Vorstandschef Rheinenergie; Hauptsponsor)