Köln | Mit der Spendenaktion „Mer looße üch nit allein“ sammelte ein karnevalistischer Hilfsfond über eine Million Euro ein, um damit durch die Corona-Pandemie in Not geratene Karnevalskünstler*innen und deren Mitarbeiter*innen zu unterstützen. In der zweiten Vergaberunde stehen weitere 200.000 Euro zur Verfügung, so das Festkomitee Kölner Karneval. Geld, um dass sich jetzt weitere Künstler*innen bewerben können.

Die Initiatoren erklären, dass sie bereits 90 Prozent der Gelder im März aus der ersten Runde ausbezahlt hätten. Jetzt stehen noch einmal 200.000 Euro zur Verfügung. Anträge können über die Website www.koelsch-akademie.de/nitallein gestellt werden.

Antragsberechtigt sind Künstler, Bands, deren Crews und Techniker sowie karnevalistische Freiberufler und Soloselbstständige, Tanztrainer, musikalische Leitungen von Tanzgruppen und Spielmannszügen sowie Tanzgruppen und Spielmannszüge. Allerdings dürfen die nicht schon einen Antrag in der ersten Runde gestellt haben, sondern in der zweiten Vergaberunde sind nur Erstanträge zugelassen.

Wie viele Menschen oder Gruppen unterstützt wurden ist nicht eindeutig klar. Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitee Kölner Karneval spricht von mehreren Hundert. Die zweite Bewerbungsphase läuft noch bis zum 25. Juni. Danach wird der ein Beirat, bestehend aus Matthias Becker (Manager der Bläck Fööss), Bernhard Conin (Geschäftsführer KölnKongress), Barbara Foerster (Leiterin Kulturamt der Stadt Köln), Stefan Löcher (Geschäftsführer Lanxess Arena) und Norbert Minwegen (Geschäftsführer der SK Stiftung Kultur), alle Anträge bearbeiten. Sollten nach der zweiten Vergaberunde noch Spendengelder übrig sein, würden diese an andere Kölner Hilfsprojekte weitergegeben werden, so das Festkomitee Kölner Karneval.

Autor: red