Berlin | Angesichts des Lehrkräftemangels können bundesweit viele Schulen nicht mehr ausreichend mit qualifiziertem Personal versorgt werden. Das ergab eine aktuelle Umfrage des „Deutschen Schulportals“ in den Kultusministerien der 16 Länder. Etliche Bundesländer, in denen bereits das neue Schuljahr begonnen hat, meldeten demnach eine Unterausstattung.

Auch in Bundesländern, in denen der Start ins neue Schuljahr noch bevorsteht, zeichnet sich ein Mangel ab. Insgesamt können voraussichtlich Tausende offene Stellen für Lehrer bundesweit nicht rechtzeitig besetzt werden. Besonders betroffen von dem Personalnotstand sind beispielsweise Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.

In Sachsen-Anhalt beispielsweise war zum Schulbeginn an den Sekundarschulen und Berufsschulen fast die Hälfte der ausgeschriebenen Stellen noch unbesetzt. In Niedersachsen waren zum Schulstart 120 der 2.000 Stellenangebote noch offen. Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen stellen sich auf eine ähnlich schwierige Situation wie zu Beginn des Schuljahres 2017/18 ein.

Vergleichsweise entspannt stellt sich dagegen die Situation in den Ländern Bayern, Hessen, Saarland oder Brandenburg dar, so das „Deutsche Schulportal“.

Autor: dts