Köln | Für die Kölner Schulen und Kindertagesstätten hat die Stadt Köln eine eigene Strategie entwickelt, um der Corona-Pandemie besser zu begegnen. So sollen Erzieherinnen und Erzieher, sowie Lehrerinnen und Lehrer sich bis Weihnachten ohne Symptome testen lassen können.

Wer allerdings Symptome zeige der können sich nach der neuen Strategie der Stadt immer am Testzentrum am Kölner Flughafen testen lassen. Zudem will die Stadt die Kontaktdaten in den Schulen und Kitas ständig aktualisieren und auf dem Laufenden halten. In den Schulen sollen in dem Fall in dem es zu einer Infektion kommt alle Daten und Fragen zu Kontaktpersonen zusammengetragen werden, um das städtische Gesundheitsamt zu entlasten. Dies soll der oder die COVID-Beauftragte der entsprechenden Einrichtung gewährleisten.

„Wir ermitteln weiterhin Infektionsquellen, um ihre Kontakte zu unterbrechen. Wenn wir darüber hinaus dann Kontaktpersonen der Kategorie 1 in die häusliche Quarantäne schicken und die übrigen Kinder direkt getestet werden, können diese in ihren Klassen und Kitagruppen verbleiben. Wir erwarten, dass eine verzahnte Zusammenarbeit mit den Covid-Beauftragten unsere Prozesse und Abläufe verbessern wird“, so Dr. Johannes Nießen, Leiter des städtischen Gesundheitsamts.

Kommt es an einer Schule oder Kindertagesstätte zu einem sogenannten Indexfall, also einer infizierten Person, soll das mobile Testteam anrücken und Tests vor Ort durchführen. Damit will die Stadt Köln die Auswirkungen durch Quarantäne-Maßnahmen klein halten. Dieses mobile Testteam ordnet die Stadt als Biomonitoring der Feuerwehr zu und will dieses mit 14 Stellen ausstatten: Eine/r Ärztin/Arzt, 12 medizinischen Helferinnen und Helfern und einer Verwaltungskraft.

Zudem will die Stadt in eingen Einrichtungen Luftfilter-Anlagen testen lassen und CO2-Ampeln in den Räumen einrichten, um die Lüftung zu verbessern. In allen Kölner Schulen gilt Maskenpflicht. In Kindertagesstätten gilt Maskenpflicht, wenn sich Erwachsene begegnen oder das Personal den Mindestabstand von 1,5 Metern nicht einhalten kann. Die Stadt versichert, dass ausreichend Hygienematerial an allen Einrichtungen vorhanden sei.

Im Gesundheitsamt im Kinder- und Jugendärztlichen Dienst sollen 12 Stellen für das Projekt eingerichtet werden: 9 Ärztinnen/Ärzte und 3 medizinische Helfer.

Autor: red