Köln | Das Land Nordrhein-Westfalen will ein Programm für Flüchtlinge an Hochschulen in NRW mit bis zu 30 Millionen Euro jährlich finanzieren. Ein gefördertes Projekt an der Universität zu Köln ist bereits gestartet. Dabei werden 65 Flüchtlinge mit einem einjährigen Programm auf ein Studium vorbereitet.

Ab Sommersemester 2017 werden 65 studierfähige Flüchtlinge mit einem einjährigen sprachlichen und fachlichen Vorbereitungsprogramm starten. Zusätzlich werden Veranstaltungen wie Studienkompetenzkurse, Interkulturelle Sensibilisierung, Landeskunde sowie Orientierung an der Universität im Curriculum verankert. Dies gab heute das Land NRW bekannt. Gemeinsam mit dem DAAD wurde das Programm „NRWege ins Studium“ ins Leben gerufen, das seit Januar 2017 30 Hochschulen in NRW beim Auf- und Ausbau vorbereitender und begleitender Studienangebote für die fachliche und sprachliche Begleitung von studieninteressierten Flüchtlingen unterstützen soll. Damit sollen in diesem Jahr bis zu 2.000 Studienbewerber mit Flüchtlingshintergrund auf ein Studium vorbereitet werden. Zusätzlich sollen gut 700 Plätze in studienbegleitenden Kursen eingerichtet werden, um den Studienstart zu begleiten und ein erfolgreiches Studium zu ermöglichen. „Dafür stellen wir nun jährlich bis zu 30 Millionen Euro bereit“, sagte NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

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