Köln | Im aktuellen Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG hat die Universität zu Köln in diesem Jahr vier Plätze gut gemacht. Demnach belegt die größte Präsenzhochschule des Landes NRW derzeit einen guten zwölften Platz. Offenbar hatte die Kölner Hochschule in den vergangenen Monaten erfolgreich ihre Drittmittel aus den Fördertöpfen der DFG aufstocken können, gelingt ihr im aktuellen Ranking der Sprung auf Rang Zwölf, vier Plätze besser als in der vorangegangenen Auswertung.

Die DFG bewilligte dabei im Zeitraum 2014 bis 2016 der Kölner Uni rund 216 Millionen Euro, das sind rund 57 Millionen Euro mehr im Vergleich zum Förderatlas 2015. Auch bei den bewilligten ERC Grants schnitt die Kölner Hochschule besser ab als der Durchschnitt. Der Europäische Forschungsrat (European Research Council – ERC) ist eine von der Europäischen Kommission eingerichtete Institution zur Finanzierung von grundlagenorientierter exzellenter Forschung. Die Zahl der ERC-Geförderten stieg von sieben (beendetes 7. Forschungsrahmenprogramm) auf 13 ERC-Geförderte (innerhalb der ersten Hälfte des 8. Forschungsrahmenprogramms).

Im Wissenschaftsbereich „Geistes- und Sozialwissenschaften“ verbesserte sich die UzK um acht Plätze auf Rang sieben. Das Fachgebiet „Geowissenschaften“ der UzK kletterte bei den DFG-Zuwendungen um zwei Plätze auf Rang zwei. Im Fachgebiet „Biologie“ hielt die Uni Köln ihren fünften Platz und im Fachgebiet „Astrophysik“ liegt die Kölner Uni auf Rang drei.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG hat im jüngsten Drei-Jahres-Zeitraum Fördermittel in Höhe von insgesamt mehr als 8,4 Milliarden Euro an Drittmitteln verteilt. Die Fördergelder werden in Wettbewerbsverfahren vergeben, ein Ansatzpunkt für die Forschungsstärke der jeweiligen Hochschulen.

Autor: rk
Foto: Die Kölner Uni hat in Sachen Forschungsstärke Boden gut gemacht. Das zeigt der neue Förderatlas der DFG.