Köln | Am heutigen Montag startet offiziell das Sommersemester 2018. Rund 3100 Erstsemestler haben sich an der größten Präsenzuni in NRW eingeschrieben und beginnen damit ihr Studium.
Unirektor Prof. Axel Freimuth ließ es sich auch an diesem Apriltag nicht nehmen, mehr als 500 „Ersties“ persönlich zu begrüßen. Die verteilen sich auf verschiedene Fakultäten, mit 290 Erstsemestlerinnen und Erstsemestlern beginnen die meisten ihr Studium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. 241 haben sich am Studiengang Betriebswirtschaftslehre (BWL) eingeschrieben, 152 starten ihr Studium der Humanmedizin. Mit 3100 ist die Zahl der Studienbeginner zum Sommersemester traditionell geringer als im Herbst.
Insgesamt beläuft sich die Zahl der Studierenden derzeit auf rund 48.000. Zum vergangenen Wintersemester waren es nach offiziellen Zahlen noch deutlich über 50.000, allerdings kommen im Laufe der ersten Semesterwochen noch einige Studierende wegen der Studienplatzvergabe hinzu. Rund 5000 sind internationale Studierende, 60 Prozent sind weiblich. Mit etwa 13.850 Studierenden bleibt die Philosophische Fakultät die zahlenmäßig größte, gefolgt von der WiSo-Fakultät (8735), der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät (8350) und der Humanwissenschaftlichen Fakultär mit knapp 7900. Die Rechtswissenschaften kommen auf 5562, die Mediziner auf 3550 Köpfe.
Auf die Studierenden wartet ein spannendes Studium an einer Universität im Wandel
Das Erweiterungsgebäude für die WiSo-Fakultät steht kurz vor der Vollendung.
Schon vor dem Haupteingang der Uni wurde deutlich, dass rund um das Studierendenleben jede Menge anderer Angebote verfügbar sind, vom Unisport über den Asta (Allgemeiner Studentenausschuss) bis zu den verschiedenen Hochschulgruppen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das Studierenden-Service-Center (SSC), das im Jahr 2012 fertiggestellt wurde und eine wichtige Rolle in der Beratung und Betreuung der Studierenden einnimmt.
Und auch sonst bewegt sich eine Menge an der Uni und im Umfeld. So steht derzeit ein Erweiterungsbau der WiSo-Fakultät kurz vor der Vollendung, nicht weit entfernt an der Straße Weyertal wird ebenfalls gebaut. Bereits fertig gestellt ist die Modernisierung der Philosophischen Fakultät. Und auch das altehrwürdige Hauptgebäude der Hochschule am Albertus-Magnus-Platz ist trotz noch vorhandener Bauzäune bereits weit fortgeschritten.
Für Hochschulrektor Freimuth ist die Kölner Hochschule nach wie vor ein „exzellenter Ort, um sich zu bilden und zu forschen“. Er rief die Studierenden in seiner Begrüßungsrede dazu auf, sich in Zeiten von Fakenews und alternativer Wahrheiten auf den Erkenntnisfortschritt der Wissenschaft zu besinnen und so Orientierung zu geben. Auch ein Auslandssemester sind für die eigene Persönlichkeitsentwicklung ein wichtiger Baustein, wie der Physik-Professor aus eigener Erfahrung weiß. Die Hochschule ist hier ebenfalls gut aufgestellt mit einem knappen halben Dutzend internationaler Niederlassungen und mehr als einem Gros an internationalen Kooperationen in allen wichtigen Ländern der Welt.
Autor: bfl
Foto: Viel los am heutigen Montagmorgen. Die Kölner Universität begrüßt unter den Augen ihres Gründers Albertus Magnus mehr als 3000 neue Studierende.
