Köln | Die Bezirksregierung Köln und die Schulverwaltung Köln sollen in mehreren Expertengesprächen gemeinsam nach Lösungen für die 159 Schüler gesucht haben, denen bei der Vergabe von Schulplätzen weder ihr Erst- noch der Zweitwunsch erfüllt werden konnte. Nach Abwägung von zwei Möglichkeiten haben sich Bezirksregierung und Stadt Köln für die Mehrklassenbildung, am Georg-Büchner-Gymnasium, entschieden.

Geprüft wurden zwei Varianten zur Schaffung zusätzlicher Schulplätze in einem Gebäudetrakt der Friedensschule in Widdersdorf. Variante A sei die vorgezogene Neugründung des geplanten Gymnasiums Zusestraße am Interimsstandort in Widdersdorf. Die Variante B siehe die Mehrklassenbildung am Weidener Georg Büchner Gymnasiums am künftigen Zweitstandort an der Friedensschule in Widdersdorf vor.

Bei der vorzeitigen Neugründung des geplanten Gymnasiums wäre ein erneutes Anmeldeverfahren zwingend, sagt die Stadt. Zur Neugründung der Schule seien rechtlich mindestens 84 Schüler nötig. Bei der Variante B gelte es zu berücksichtigen, dass die Kinder lediglich für die Dauer eines Schuljahres Schüler des Georg-Büchner-Gymnasiums wären, denn im darauffolgenden Schuljahr werde in Widdersdorf das Gymnasium Zusestraße gestartet.

Nach Abwägung dieser Argumente sollen sich Bezirksregierung und Stadt Köln für weitere Mehrklassen des Georg-Büchner-Gymnasiums am Standort Friedensschule in Widdersdorf entschieden haben. Damit können Schülern, die bislang abgelehnt wurden, aber mit Erst- oder Zweitwunsch an das Georg-Büchner-Gymnasium wollten, jetzt die Anmeldung an diesem Gymnasium ermöglicht werden.

Ein erneutes Anmeldeverfahren sei hier nicht notwendig.

Autor: ib