Münster |  Seit Beginn des Jahres ist die Durchführung der Fachsprachenprüfung für ausländische Ärztinnen und Ärzte Pflicht. Diese Neuerung hat das NRW- Landesministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter jetzt auf beide Ärztekammern des Landes Nordrhein-Westfalen übertragen. Der Präsident der Ärztekammer Westfalen- Lippe, Dr. Theodor Windhorst, begrüßte diese Entscheidung ausdrücklich.

Windhorst betonte, dass neben der medizinischen Fachkompetenz auch kommunikative Fähigkeiten gewährleistet sein müssen um eine optimale Arzt-Patienten-Beziehung herstellen zu können. Eine hochwertige und allumfassende Versorgung der Patienten könne nur auf Basis einer funktionierenden Kommunikation stattfinden, so Windhorst. Ende 2013 kamen rund 5.000 der insgesamt 41.100 Kammerangehörigen aus dem  Ausland, 21,5 Prozent dieser ausländischen Ärztinnen und Ärzte waren in Krankenhäusern beschäftigt.

Autor: eis