Berlin | Knapp die Hälfte der Bundesbürger (45 Prozent) hat bereits digitale Lernformate genutzt, um sich privat weiterzubilden. Jeder Fünfte (20 Prozent) lernt mit kostenpflichtigen Angeboten, so das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom. Die Bereitschaft, für digitales Lernen zu zahlen, ist am größten bei Nutzern von Blended-Learning-Formaten (77 Prozent), also einem kombinierten Angebot aus Präsenzveranstaltungen und einem digitalen Lernformat.

Auch Nutzer von Lern-Apps für Smartphone und Tablet wie zum Beispiel Babbel (75 Prozent) und von interaktiven E-Books (64 Prozent) geben dafür mehrheitlich Geld aus, seltener ist das der Fall bei PC-Lernprogrammen und -spielen (22 Prozent) und Online-Kursen (15 Prozent). Für die Umfrage hatte Bitkom Research bereits im August 1.010 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 459 Nutzer digitaler Lernformate. Die Auswahl der Befragten sei „repräsentativ“, teilte das Institut mit.

Autor: dts