Berlin | Die Zahl der als Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis erteilten Blue Card in Deutschland steigt seit Einführung der Karte 2013 kontinuierlich an. Während im Jahr 2013 insgesamt 11.290 Karten für hochqualifizierte Arbeitskräfte aus Drittstaaten ausgegeben wurden, waren es 2016 schon 17.362, und allein im ersten Halbjahr 2017 kamen 11.023 Arbeitnehmer. Das berichtet die „Rheinische Post“ (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Daten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge.

Knapp jeder vierte Spezialist, der mit der Blue Card nach Deutschland kommt, stammt den Angaben zufolge aus Indien (22,8 Prozent). Dahinter folgen die Herkunftsländer China, Russland, Ukraine und Syrien. Ähnlich wie die Greencard in den USA berechtigt die europaweit anerkannte Blue Card Fachkräfte zum Arbeiten und Leben in Deutschland.

Voraussetzung ist ein anerkannter Hochschulabschluss und ein Arbeitsvertrag mit einem Bruttojahresgehalt in Höhe von mindestens 50.800 Euro. In Mangelberufen reicht ein Jahresgehalt von 39.624 Euro.

Autor: dts