Köln | Auf dem Albertus-Magnus-Platz der Universität zu Köln hat am heutigen Montag eine der wichtigsten internationalen Zusammenkünfte von Volkswirtschaftlerinnen und -wirtschaftlern begonnen. Bis Freitag werden rund 1.400 Expertinnen und Experten erwartet.

Wie die Universität zu Köln im Vorfeld der Veranstaltung ankündigte, werden die Volkswirtschaftlerinnen und Volskwirtschaftler an den fünf Tagen der Konferenz die aktuellen Entwicklungstrends mit dem Fokus Volkswirtschaftslehre (VWL) diskutieren. Veranstalter ist die European Economic Association (EEA) und der Econometric Society – European Meeting (ESEM). Damit gehört die fünftägige Veranstaltung zu den größten VWL-Kongressen weltweit.

Zu den großen und viel diskutieren Themen der Veranstaltung gehören unter anderem die Auswirkungen der EZB-Geldpolitik auf die Stabilität der Banken und Finanzmärkte, nicht nur in Deutschland. Auch die Chancen und Herausforderungen der neuen Technologien großer Daten- und Digitalmärkte spielen auf dem Kongress eine Rolle. Auch die Rolle und Bedeutung so genannter „Massenmedien“, der Zustand der Europäischen Union (EU) und die Glaubwürdigkeit von Forschung gehören zu den Schwerpunktthemen.

Köln und Bonn tun sich zusammen – Clusterbildung als Schlüssel zum Erkenntnisfortschritt

Am heutigen Montag begrüßte Prof. Dr. Felix Bierbrauer, Sprecher der Ökonomen an der Universität zu Köln die anwesenden Gäste. „Wir sind gespannt auf den EEA-ESEM-Kongress, der internationale Forscherinnen und Forscher in Köln zusammenführt. Dies sehen wir als weitere Bestätigung, die Region Köln/Bonn als herausragenden Forschungsstandort in der Volkswirtschaftslehre zu etablieren“, so der Wirtschaftswissenschaftler im Vorfeld der Veranstaltung.

Die Kölner Uni und ihre Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät sehen sich gut aufgestellt. Erst im vergangenen Jahr hatte man – gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in Bonn – das gemeinsame Reinhard Selten Institut ins Leben gerufen. Dieses Institut wird mit der Lunch-Session zu „New Challenges, New Tools and New Objectives for Market Design and Public Policy“ auch einen inhaltlichen Schwerpunkt des Kongresses setzen, der die Thematik des Exzellenzclusters widerspiegelt, das die Universitäten Köln und Bonn geplant haben, hieß es dazu abschließend.

Autor: rk
Foto: Schon Tage im Voraus hat die Kölner Universität Werbung für den anstehenden Kongress gemacht. Am heutigen Montag ging es los.