Köln | Vom 22. bis zum 25. August findet in Köln wieder die Gamescom statt. Dieses Jahr kann man mehr neue Spiele und neue Konsolen bestaunen. In diesem Jahr steht die Gamescom ganz unter dem Zeichen der beiden neuen Spiele-Konsolen. Sony ist mit der „Playstation 4“ dabei und Microsoft hat die „XBOX One“ im Gepäck. Besucher können also erstmals an den neuen Konsolen spielen. Dieses Jahr sind auch Nintendo und Microsoft wieder mit ihren neuen Titeln dabei. Sie hatten im vergangenen Jahr abgesagt.

Spiele gibt es natürlich auch reichlich. Wer gerne online mit anderen aufs Schlachtfeld zieht, der darf sich dieses Jahr besonders freuen: EA stellt unter anderem Battlefield 4 vor, ein Spiel, in dem man auf großen Karten mit bis zu 64 Spielern pro Team gegeneinander spielt. Außerdem wird auch der neue Shooter „Titanfall“ präsentiert. In „Titanfall“ geht es um schnelle, actionlastige Gefechte, in denen der Spieler unter anderem auch sogenannten Mechs (futuristische Kampfroboter) steuern kann. 

EA’s Konkurrent Activision Blizzard hält mit „Call of Duty Ghosts“ dagegen, über das bis jetzt noch recht wenig bekannt ist. Serientypisch dürfte es allerdings schnelle Gefechte auf kleinen Karten  geben. Bei Nintendo dürfen die Besucher das Rennspiel „Mariokart 8“ und das Rollenspiel „Pokemon X/Y“ spielen. Aber auch die Konkurrenz stellt Rennspiele vor: Bei EA gibt es „Need for Speed Rivals“ zu sehen und Ubisoft lässt die Besucher „The Crew“ spielen. Außerdem stellt Ubisoft drei Blockbuster-Titel vor: Das Piraten-Actionspiel „Assasins Creed 4: Black Flag“, Den Schleich-Shooter „Splintercell:Blacklist“ und das Open World Spiel „Watch Dog’s“ in dem der Spieler einen Hacker steuert, der auf  eigene Faust in einer Stadt für Ordnung sorgt. Das sind nur zehn der insgesamt 400 Spiele, die auf der Gamescom spielbar sind.

Oftmals müssen die Besucher an Ständen von beliebten Spielen mehr als zwei Stunden anstehen. Daher lautet mein Tipp: Genug zu essen und zum Beispiel ein Buch zur Beschäftigung mitnehmen. Wenn möglich, wäre es auch gut einen kleinen Camping-Stuhl mitzunehmen, da es sich so „bequemer“ wartet. Wer ein Lieblingsspiel hat, sollte, sobald die Messe öffnet, direkt zu diesem Stand laufen, dann ist die Wartezeit meist kürzer. Es hilft auch, die Augen offen zu halten. So war im vergangenen Jahr „Fifa 13“ auch am Playstation-Stand spielbar, wo die Schlange bedeutend kürzer war als am Stand des Herstellers.

Die Altersfreigabe wird wie jedes Jahr mit verschiedenfarbigen Armbändern gehandhabt. Grün steht dafür das man alles ab 12 Jahren spiele darf, mit einem blauen Armband darf man alles ab 12 und 16 Jahren spielen und wer ein rotes Armband hat, darf alles spielen.

Die Messe hat Donnerstag und Freitag ab 10 Uhr geöffnet, und Sonntag ab 9 Uhr. Der Samstag ist dieses Jahr der Vorbesteller Tag. Wer  jetzt noch keine Karte für den Samstag hat, muss  die Gamescom an einem anderen Tag besuchen, da der Samstag bereits ausverkauft ist.

Dieses Jahr findet findet erstmals in Halle 10.1 das Programm „Let’s Play meets Gamescom“ statt. Fans können hier die Let’s Player Gronkh, Sarazar, das Pietsmiet Team und das Team von Gametube treffen. Alle diese Leute spielen Spiele und kommentieren sie dabei.

Wer also dieses Jahr zur Gamescom geht, packt genug zu essen und zur Beschäftigung ein, hält  die Augen offen und schaut vielleicht mal in Halle 10.1 vorbei. Viel Spaß!

Autor: Kai Neubauer
Foto: Die Gamescom 2013 wartet mit 400 neuen Spielen und zwei neuen Konsolen auf ihre Besucher.