Köln | Das Kölner Einzelhandelsunternehmen Butlers ist nach der erfolgreichen Sanierung im vergangenen Jahr wieder auf Wachstumskurs. Die Umstrukturierung scheint gelungen.

Wie das Unternehmen in der Vorwoche berichtete, haben ein ganzes Bündel verschiedener Maßnahmen zum erfolgreichen Neustart geführt. Neben einem neuen Ladenkonzept und Veränderungen im Sortiment hat sich Butlers zuletzt auch „präziser“ auf dem hart umkämpften Einrichtungsmarkt positioniert. Nachdem die Restrukturierung zwischenzeitlich abgeschlossen ist, stehen die Zeichen wieder auf Wachstum.

Bereits im Sanierungsjahr 2017 konnte das Unternehmen seine Umsätze flächenbereinigt um 3,6 Prozent steigern. Diese Entwicklung setzt sich auch im laufenden Geschäftsjahr fort: In den ersten vier Monaten legten die Umsätze in den Filialen nochmals um 3,1, online sogar um sieben Prozent zu. „Das kontinuierliche Wachstum lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken und bestätigt uns darin, die richtigen Weichen gestellt zu haben“, zeigte sich der Finanzvorstand des Unternehmens, Jörg Funke, über die positive Entwicklung zufrieden.

Neue Standorte und Online-Partnerschaften

Fahrt nimmt Butlers auch in Sachen Expansion wieder auf: In den letzten Wochen schloss das Unternehmen neue Mietverträge in Berlin, Oldenburg, Erlangen und Köln ab. Darüber hinaus wurden mit Plattformen wie Rewe, Wayfair und Yomonda Online-Partnerschaften eingegangen.

Das Unternehmen wurde 1999 in Köln gegründet und beschäftigt derzeit rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Derzeit gibt es im deutschsprachigen Raum 89 Filialen sowie an rund 40 Franchise-Standorten im europäischen Ausland. Vor dem Insolvenzverfahren hatte das Unternehmen rund 1000 Beschäftigte und 102 Geschäfte alleine in Deutschland (www.report-k.de berichtete).

Autor: bfl