Köln | Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat die Kölnmesse den Zuschlag für die Organisation und den Betrieb des Deutschen Pavillons auf der Weltausstellung in Dubai von Oktober 2020 bis April 2021 erhalten. Nach Aichi/Japan 2005 und Shanghai 2010 wird  die Kölnmesse damit bereits auf der dritten großen Expo nach dem Jahrtausendwechsel den offiziellen Auftritt der Bundesrepublik Deutschland betreuen.

„Die Koelnmesse hat die Auswahlkommission mit ihrer langjährigen Expo-Kompetenz und mit dem Auftritt des kompletten elfköpfigen Teams für Dubai unter Führung von Messechef Gerald Böse überzeugt“, sagt Dietmar Schmitz, Referatsleiter Messepolitik/Expo-Beteiligungen beim BMWi und Vorsitzender der Jury aus Vertretern des Ministeriums und des Bundesamts für Wirtschafts-und Ausfuhrkontrolle.
„Es ist uns eine Ehre, erneut für die Bundesrepublik Deutschland an den Start zu gehen. Wir übernehmen damit große Verantwortung, denn wir wissen aus Erfahrung, dass ein Deutscher Pavillon intensiv im Fokus der Öffentlichkeit steht“, betont Böse das Engagement seines Teams.

Bereits seit 1986 in Vancouver habe die Kölnmesse immer wieder deutsche Auftritte auf Weltausstellungen im Auftrag des Ministeriums betreut. Die Kölner Bewerbung für Dubai wurde von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin nachdrücklich unterstützt, der in einer engagierten persönlichen Videobotschaft die Mitwirkung der Landesregierung zusagte.

Neben ihrer Expo-Erfahrung bringen die Kölner aus ihrem internationalen Geschäft gute Verbindungen zu den Vereinigten Arabischen Emiraten mit – ebenso wie ihre Kompetenz für das Motto der Weltausstellung „Connecting Minds, Creating the Future“, die sie aus Veranstaltungen wie gamescom, dmexco und photokina gewonnen haben.
Das EXPO-Team der Koelnmesse werde bereits bald die Arbeit in Köln und Dubai aufnehmen. Zu seinen Aufgaben gehört in enger Abstimmung mit dem Auftrag gebenden Ministerium die komplette Vorbereitung, die Ausschreibung und Begleitung der baulichen und inhaltlichen Gestaltung des Pavillons, die Rekrutierung des Pavillonpersonals und die Öffentlichkeitsarbeit – und schließlich der Pavillonbetrieb selbst während der sechsmonatigen Laufzeit, die die Veranstalter anders als sonst üblich in die Wintermonate und zur Hälfte ins Folgejahr gelegt haben.

Autor: ib