Köln | Seit 2012 legt die Kölner Industrie- und Handelskammer (IHK) das Exportbarometer für die Region auf. Im IHK Bezirk Köln erzielten die exportorientierten Industrieunternehmen einen Auslandsumsatz von 31,4 Milliarden Euro. Damit lag die Exportquote der Industrie bei 54,1 Prozent und rund 10 Prozent über der Exportquote von 44,4 Prozent von Gesamt-NRW. Die Quelle ist IT.NRW und die IHK Köln.

Die IHK Köln betrachtet in ihrer Darstellung den Zeitraum 2016 bis Anfang 2018 und kommt zur Bewertung, dass sich das Außenhandelsgeschäft der Unternehmen aus der Region positiv entwickelt habe. Die Unternehmen die im Ausland aktiv sind, wollen weiter investieren: 33 Prozent wollen Ihre Investitionen erhöhen. Der Fahrzeugbau mit einer Exportquote von 73 Prozent, gefolgt vom Maschinenbau mit 66 Prozent sowie Chemie- und Pharmaindustrie mit 63 Prozent sind die exportstärksten Branchen. Der Hauptabsatzmarkt ist und bleibt die Eurozone, China und die USA können zulegen.

Die Unternehmen der Region, die im Ausland aktiv sind äußern positive Erwartungen. 33 Prozent wollen mehr, 55 Prozent an ihren bisherigen Investitionsabsichten festhalten und nur 11 Prozent ihr Budget zurückfahren. Dabei bleibt der Vertrieb und der Kundendienst vor Ort der Schwerpunkt der Aktivitäten der Unternehmen im Ausland. Am meisten wollen die Unternehmen in der Eurozone investieren, gefolgt von China und Nordamerika.

Autor: Andi Goral