Köln | Die Sanierung der großen Start- und Landebahn am Flughafen Köln/Bonn geht auf die Zielgerade. Doch vor der endgültigen Fertigstellung steht mit der Sanierung der Entwässerungsanlagen noch eine gewaltige Aufgabe an.

Insgesamt wird der Airport rund 20 Millionen Euro für die Ertüchtigung der Entwässerungsanlagen auf dem gesamten Flugfeld investieren. 2015 begonnen soll die Maßnahme im Laufe der kommenden viereinhalb Monate endgültig abgeschlossen werden. Spätestens bis zum Jahresende soll die Instandsetzung dieser zentralen Infrastruktur abgeschlossen sein, hieß es dazu in einer Pressemitteilung.

Die Arbeiten werden ab kommender Woche die Nutzung der großen Start- und Landebahn deutlich einschränken. Gearbeitet wird an den fünf Werktagen jeweils zwischen 7:30 und 17:30 Uhr und das ab Dienstag kommender Woche. In den ersten fünf Wochen der anstehenden Arbeiten an den Entwässerungsanlagen steht die große Bahn dann nur für Starts zur Verfügung, die Landungen erfolgen überwiegend über die Querwindbahn aus Richtung Osten. In den folgenden 13 Wochen, ab Ende Juni, ist die große Bahn während der Bauphase dann komplett gesperrt. An den Wochenenden finden dann die eigentlichen Sanierungsarbeiten der Großen Start- und Landebahn statt.

Der Flugverkehr wird während dieser Zeit über die beiden anderen Start- und Landebahnen geführt. Der Airport ist verpflichtet, sämtliche Entwässerungsanlagen wie Kanäle, Schlitzrinnen und Schächte regelmäßig zu überprüfen und deren Dichtigkeit nachzuweisen. Das Kanalnetz hat eine Länge von 220 Kilometern. Bisher wurden die Abwasserkanäle für fast alle Vorfelder und Teile der Querwindbahn sowie der kleinen Bahn saniert, nun folgen die der großen Start- und Landebahn (14L/32R), hieß es dazu abschließend.

Autor: bfl