Köln | 6.500 Beschäftigte traten heute in ihrer Frühschicht in den Warnstreik, zu dem die IG Metall aufgerufen hatte. Darunter Mitarbeiter der Ford-Werke, Benteler und Parker Hannifin. Es sollen in der Spät- und Nachtschicht weitere 3.500 Beschäftigte in den Warnstreik gehen. Die IG Metall schließt auch 24 Stunden Streiks nicht mehr aus.

„Die Arbeitgeber müssen sich den heutigen Anforderungen und Bedürfnissen der Kolleginnen und Kollegen anpassen. Die Zeiten von starren Arbeitszeitsystemen und nicht selbstbestimmten Arbeitszeiten sind vorbei,“ zitiert die IG Metall Benjamin Gruschka, den Vorsitzenden der Vertrauenskörper Ford und Mitglied der Verhandlungskommission Metall- u. Elektro NRW. D
Die Warnstreiks werden morgen weitergehen. Aufgerufen sind die Beschäftigten der Ford-Produktentwicklung und die Beschäftigten von Ford FCSD. Neben Ford in Köln wird es eine Kundgebung in Burscheid geben, an der die Beschäftigten aus den Unternehmen Cornelius Deutschland, Deuta Werke, Emil Nickisch, Federal-Mogul Powertrain, Geberit Mapress
Halfen. Halfen – Betrieb MSC/Werk, Halfen Vertriebsgesellschaft, Karl Scharrenbroich
Manitowoc Crane Group Germany, SKF Sealing Solutions, TeroLab Surface und Tractel Greifzug teilnehmen.

Autor: ag