Köln | Kurz nach der Möbelmesse IMM gastiert nun vom 28. bis zum 31. Januar die weltgrößte Internationale Süßwarenmesse (ISM) in der Koelnmesse. Die ISM 2018 hat auf der Bruttoausstellungsfläche von 110.000 Quadratmeter, nur für Fachbesucher geöffnet – Erwartet werden rund 1.660 Aussteller aus 73 Ländern. Sie präsentieren auf der Süßwarenmesse ihre Neuheiten. Individualität, Nachhaltigkeit und neue Produkte spielen bei den Produkten in diesem Jahr eine große und wichtige Rolle.
Auslandsanteil weiterhin auf beiden Seiten sehr hoch
Die Messe, die in diesem Jahr zum 48. Mal in Köln stattfindet, präsentiert 2018 ein starkes und internationales Ausstellerpublikum. Mit rund 1.660 Anbietern wurde die Ausstellerzahl der Vorjahre erreicht und sogar leicht übertroffen, erklärt Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse. Der Auslandsanteil liegt bei 86 Prozent und die Aussteller kommen aus 73 Ländern. Neben den Beteiligungen aus den großen Süßwarennationen wie zum Beispiel Belgien, Italien, der Schweiz und der Türkei, stellen auch Unternehmen aus Armenien, Guatemala, Island und Nepal aus.
Auch auf der Besucherseite wird das hohe internationale Interesse deutlich: 62 Prozent der über 38.500 Fachbesucher kommen aus dem Ausland – und zwar aus 143 Ländern, fügt Hamma hinzu. Die größten Auslandsbeteiligungen kommen aus Belgien (164), Italien (163), Spanien (115), Großbritannien (102), Frankreich (87), den Niederlanden (86), Türkei (77), Polen (66), China (55), Griechenland (43) und den USA (40).
Trends der diesjährigen ISM
Individualität spielt bei der ISM 2018 eine große Rolle, so Hamma. Bewusstes Genießen, authentische Produkte, Nachhaltigkeit, aber auch Lebensfreunde und das Mischen verschiedener Trend und Bedürfnisse stehen im Vordergrund. „Es gibt nicht den einen, durchsetzungsstarken Trend, sondern viele Trends gleichberechtigt nebeneinander, auf verschiedenen Zielgruppen ausgelegt“, so Hamma.
Alle Trendthemen sollen sich im Verlauf der letzten Jahre deutlich ausgebildet haben, erklärt Hamma. Zudem sollen sie in den vergangenen zwei Jahren einen deutlichen Anstieg aufgezeigt haben. Die Trendthemen der ISM in diesem Jahr heißen: Allergienfreundlich, Bio, Fair gehandelt, Funktional, Halal, Handelsmarken, Handwerkliche Produktion, Impulsverpackungen, Koscher, Limitierte Ausgabe, Vegan, Vegetarische und Zuckerfrei.
„New Snacks“
Neben den klassischen Segmenten wie Schokolade und Zuckerwaren, Feine Backwaren und Knabberartikeln, den Kernsegmenten der ISM, zählen seit 2015 die „New Snacks“ zum Angebot der Messe. Produkte wie Frucht- und Gemüseriegel, herzhafte Snacks, To-Go-Angebote und Frühstückssnacks werden hier präsentiert, erklärt Hamma. Das die individuellen und neuen Angebote immer weiter steigen, verzeichne die Messe auch auf der Sonderausstellungsfläche „New Snack Area“. Hier werden in diesem Jahr 35 Anbieter ausstellen – im vergangenen Jahr waren es noch 17.
Neu: „Start-Up Area“
Regelmäßig werden auf der ISM neue Produkte vorgestellt. Daher gibt es in diesem Jahr zum ersten mal die „Start-Up Area“ mit 14 Unternehmen, die nicht älter als fünf Jahre sind. Erstmals auf der ISM dürfen sich die Unternehmen präsentieren und profilieren.
Parallel zur ISM: „ProSweet Cologne“
Parallel zur ISM findet erneut die ProSweet Cologne, die internationale Zuliefermesse für die Süßwaren- und Snackindustrie, mit rund 300 Ausstellern statt. Genau wie die ISM ist auch die ProSweet Cologne nur für Fachbesucher zugänglich. Während es auf der ISM um fertige Produkte geht, die der Verbraucher im Handel kaufen kann, zeigt die ProSweet Cologne die Vorstufe der Produktion.
ProSweet Cologne beschäftigt sich mit den Themenbereichen Roh- und Inhaltsstoffe, Süßwarenverpackungen und Verpackungstechnologie, Maschine und Anlagen für die Herstellung von Süßwaren und Snacks sowie Sekundärbereiche wie Lebensmittelsicherheit oder auch Qualitätsmanagement.
Auch hier beschäftigen sich die Aussteller mit den Trends der Branche: Rezepturen müssen angepasst werden, wenn Zucker reduziert oder ersetzt wird. Ebenso die Nachhaltigkeit, fügt Hamma hinzu.
ISM Awards
In diesem Jahr wird zum ersten Mal eine Frau den ISM Award erhalten, verrät Hamma. Der Award zeichnet außerordentliche Verdienste um die Süßwaren- und Snackwirtschaft aus. Dylan Lauren, Tochter des Modeschöpfers Ralph Lauren, ist in den USA mit einem einzigartigen Shop- und Vermarktungskonzept bekannt geworden: Dylan’s Candy Bar. Süßigkeiten werden hier gleichzeitig im Kontext mit Kunst und Popkultur inszeniert, erklärt Hamma.
Der Award wird am Sonntagabend im Rahmen eines exklusiven Dinners an Dylan Lauren überreicht.
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Internationale Süßwarenmesse (ISM) Köln
Ort: Koelnmesse, Messeplatz 1, 50679 Köln, Halle 10.1
Öffnungszeiten:
<UL><LI>Aussteller: täglich von 8:00 bis 19:00 Uhr
</LI><LI>Besucher: täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr
</LI></UL>
Alle weitere Informationen zur ISM 2018 finden Sie hier.
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Autor: Irem Barlin
