Köln | Der Köln Bonn Airport scheint beim Passagieraufkommen zunächst seinen Scheitelpunkt überschritten zu haben und meldet Minus von drei Prozent. Damit starteten und landeten 2012 rund 9,3 Millionen Menschen in Wahn, die Prognose für 2013 liegt bei 9,1 Millionen. Im Frachtverkehr legte der Airport allerdings um 750.000 Tonnen, nach eigenen Angaben zu.

Die schlechten Zahlen im Passagiergeschäft führen die Verantwortlichen des Flughafens auf die Luftverkehrssteuer zurück. Passagiere würden auf Flughäfen im nahen Ausland ausweichen, so der Flughafen. Ins Schwärmen kommen die Verantwortlichen allerdings im Frachtgeschäft: „Bei der Fracht entwickelt sich der Flughafen deutlich besser als der Markt. Doch auch hier sind die Anzeichen der Krise spürbar. Nach einem starken Jahresauftakt drehte die Fracht im zweiten Quartal ins Minus, um sich im dritten Quartal wieder zu erholen. Unterm Strich bleibt ein Plus von einem Prozent auf 750.000 Tonnen.“ Flughafenchef Garvens sieht seinen Airport unter den 30 größten Frachtflughäfen in der Welt. Die Prognose des Flughafenbetreibers für das Jahr 2013 liegt bei 9,1 Millionen Passagieren, ein Ergebnis leicht unter Vorjahresniveau. Bei der Fracht wird ein leichtes Plus von 1 Prozent auf 760.000 Tonnen erwartet.

Autor: ag