Köln | Die Herbstumfrage zur Konjunktur im Gebiet der Kölner Industrie und Handelskammer (IHK Köln) spricht eine klare Sprache: 38 Prozent der Kölner Unternehmen bewerten die aktuelle Geschäftslage als schlecht, 44 Prozent als befriedigend und nur 18 Prozent mit gut. Dennoch spricht die Kammer von einer zuversichtlicheren Sicht der Unternehmen auf die Zukunft.

Die Situation in Köln

Die Zahlen bei den Erwartungen unterscheiden sich nur minimal von der Einschätzung der aktuellen Lage. 33 Prozent der teilnehmenden Kölner Unternehmen glauben, dass die Prognose mit schlecht, 48 mit befriedigend und 19 Prozent mit gut zu bewerten sei. Zwar zeigt diese Herbstumfrage eine deutliche Verbesserung gegenüber der Frühjahrsumfrage, aber von rosig ist auch sie noch weit entfernt. Die Investitionsabsichten der Unternehmen bleiben im negativen Bereich, wie auch die Beschäftigungsaussichten. Bei letzteren gehen nur 15,1 Prozent der Kölner Unternehmen davon aus, dass sie mehr Personal brauchen, im Gegensatz zu 41,7 Prozent, die glauben, dass sie weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen.

An der Gesamtumfrage im Kammerbezirk der IHK Köln beteiligten sich 699 Unternehmen. Die Umfrage wurde zwischen dem 17. August und dem 11. September durchgeführt, also noch vor den steigenden Infektionszahlen in Köln und der Region und den erneuten Einschränkungen. Im gesamten Kammerbezirk beteiligten sich rund ein Viertel der Unternehmen an Fragestellungen zur Coronapandmie. 25 Prozent der Unternehmen befürchten einen Umsatzrückgang um 25 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019.

Autor: red