Die Allianz Real Estate hat einen ersten Ankermieter für ihren Neubau Haus Friesenplatz gewinnen können. Das Modehaus Weingarten wird rund 2000 Quadratmeter im Erdgeschoss belegen.

Wie der Investor am heutigen Dienstag bekannt gab, bleibt das Bekleidungshaus damit an seinem langjährigen Standort Friesenplatz. Schon ab Ende dieses Jahres wird das Modehaus hier seine Flächen beziehen, obwohl der Neubau erst Ende 2020 fertiggestellt sein soll. „Für uns war sofort klar, dass wir auch diesmal die Chance nutzen und in den Neubau der Allianz am Friesenplatz mit neuester Technik und weitläufigen Flächen zur Präsentation unserer Damenmode einziehen“, sagt Theresa Weingarten, Geschäftsführerin des Modehauses.

Auf der angemieteten Fläche will das Modehaus zudem ein neues Verkaufskonzept ausprobieren. „Auf rund 2000 Quadratmetern präsentieren wir in einem offenen Ladenbaukonzept und Lifestyle-Ambiente zukünftig im Erdgeschoss und im ersten Ober geschoss eine große Auswahl an Damenmode internationaler Marken“, beschreibt Theresa Weingarten das künftige Ladenkonzept. Kernkompetenzen wie Anlass- und Businessmode sowie Freizeithosen und vor allem große Größen werden fortgeführt und ausgebaut, das Sortiment durch neue Exquisit Marken verstärkt. Im vergangenen Jahr hatte Weingarten dieses Konzept bereits in seinem Haus für Herrenbekleidung umgesetzt.

Das Großprojekt Haus Friesenplatz wird in zwei Bauabschnitten realisiert. Der erste soll bereits im zweiten Quartal 2019, der zweite bis zum vierten Quartal 2020 fertiggestellt sein. Der erste Bauabschnitt umfasst eine Nutzfläche von rund 7700 Quadratmetern, die als Büros und Ladenflächen genutzt werden. Der zweite Bauabschnitt umfasst eine Fläche von rund 6600 Quadratmetern, die neben Büros und Ladenflächen auch hochwertige Wohnungen enthalten.

Die Vermarktung der Büroflächen wird über JLL Köln gesteuert. Den Neubau mit Erdgeschoss plus sechs Etagen hat das Kölner Architekturbüro msm meyer schmitz-morkramer entworfen, die Frankfurter Lang & Cie. Rhein-Ruhr Real Estate AG errichtet das Objekt als Generalübernehmer. Über die Kosten des Investments machte der Bauträger keine Angaben.

Autor: bfl
Foto: Die ersten Stockwerke sind im Rohbau bereits erkennbar. Nun hat der erste Ankermieter seine Pläne konkretisiert.