Köln | Die Rheinland Raffinerie teilte mit, dass ihr 2012 gestartetes Rohrleitungsprogramm kurz vor dem Abschluss stehe. Derzeit arbeite man an der Nordtrasse in Wesseling, die die Raffinerie mit dem Tankfeld verbinde, und schließe die Arbeiten demnächst ab. 20 km Leitungen werden neu verlegt. Es ist die Leitung aus der eine Million Liter Kerosin ausgetreten ist.

Zudem spricht das Unternehmen davon, dass man weitere rund 17.500 Leitungen überprüft und Teile davon erneuert habe. „Mit unseren umfassenden Rohrleitungsprogrammen kontrollieren wir den Zustand unserer Leitungen intensiv. Dadurch finden wir auch kleinere Schäden und können diese beheben. Zudem untersuchen wir jeden Vorgang genau und informieren über Produktaustritte so detailliert und offen wie noch nie zuvor. Dabei gehen wir weit über behördliche Anforderungen und die gängigen Verfahren vieler anderer Unternehmen hinaus“, erklärt Raffineriedirektor Dr. Thomas Zengerly in der schriftlichen Mitteilung des Unternehmens.

Im Rahmen des Kerosinschadens habe man 325.000 Liter Schadstoffe aus dem Grundwasser abgepumpt, schreibt das Unternehmen. Das verbliebene Kerosin könne sich nicht ausbreiten, so Shell und die mikrobiologische Sanierung sei angelaufen.

Autor: ag