Köln | Verdi ruft am heutigen Samstag die Beschäftigten der Postbank-Filialen in NRW zum  Warnstreik auf. Betroffen sind die Postbank Filialvertrieb AGs in Dortmund, Münster und Köln. In Köln die Filiale in Köln-Kalk. Der Warnstreik dauert den ganzen Tag.

Schon am gestrigen Freitag gab es Warnstreiks in internen Abteilungen der Postbank AG an mehreren Standorten in NRW. Grund für die Warnstreiks ist das Scheitern der ersten Tarifrunde in Bonn am 27. Juni.

Frank Fassin, Landesfachbereichsleiter Finanzdienstleistungen ver.di NRW wird in einer Mitteilung von Verdi schriftlich zitiert: „Der Arbeitgeber hat selbst darauf hingewiesen, dass ein profitables Privat- und Firmenkundengeschäft in Deutschland auch in schwierigen Marktphasen möglich ist. Dem schließen wir uns ausdrücklich an. Allerdings werden diese Erfolge von den Beschäftigten in ihrem Berufsalltag unter immer schwierigeren Bedingungen erarbeitet. Ein guter Gehaltsabschluss 2019 ist deshalb nur fair!“

Verdi fordert für die Beschäftigten der Postbank eine Erhöhung um 7 Prozent oder mindestens 200 Euro und die Erhöhung der Ausbildungsvergütung von 100 Euro. Dazu einen verbindlichen Anspruch auf Altersteilzeit und ein 13. Monatsgehalt für alle Beschäftigten. Verdi-Mitglieder sollen zudem 6 Gesundheits- und Entlastungstage erhalten. Verhandelt wird für Beschäftigte bei Teilen der Postbank, des Postbank Filialvertriebs, PB Service, PB Direkt sowie der BHW-Kreditservice und weiteren Tochterunternehmen.

Autor: Von Redaktion