Köln | Auf der Messe „spoga horse“, die vom 2. bis 4. Februar in Köln stattfindet, werden zwei Studien zum veränderten Kaufverhalten im Pferdesportartikelhandel vorgestellt. Es geht um Digitalisierung und Erweiterung des Sortiments.

Eine der Studien befasst sich mit der Digitalisierung im Pferdesportartikelhandel. Diese führte das Hamburger Marktforschungsinstitut benchex im Auftrag der Fachgruppe Pferdesport des Bundesverbandes der Deutschen Sportartikel-Industrie e.V (BSI) durch.

Ein Ergebnis der Studie ist, dass 60 Prozent aller Neukäufe im Bereich Pferdesportartikel online getätigt werde, 40 Prozent der Produkte werden weiterhin im stationären Handel gekauft. Ob das jeweilige Produkt online oder stationär erworben wird hängt stark von der Art des Produktes ab.

„Im Aufbau eines Internet-Shops kann für spezialisierte Reitfachhändler durchaus die Chance liegen sich über die Region hinaus neue Käufergruppen zu erschließen“, analysiert benchex Geschäftsführer Christoph Krauss. Die andere Studie wurde im Auftrag der „spoga horse“ vom Marktforschungsunternehmen HorseFuturePanel durchgeführt. Kernaussage der Studie, die als Potenzialanalyse angelegt war: 54 Prozent der Pferdebesitzer besitzen neben einem Pferd mindestens einen Hund. Catja Caspary, Geschäftsbereichsleiterin der Koelnmesse, interpretiert die Ergebnisse: „Hundeartikel machen im Reitsportgeschäft bis dato einen sehr geringen Teil aus, sind allerdings auf dem Vormarsch. Die Händler begeben sich damit auf den richtigen Weg, um Kundenwünsche zu erfüllen.“

Autor: Niklas Lau