Frankfurt am Main | Ab dem heutigen Dienstag gibt es den neuen 50 Euro-Schein auch am Geldautomaten. Die Notenbanken des Eurosystems bringen insgesamt 5,4 Milliarden Stück in den Umlauf, heißt es auf der Internetseite der Deutschen Bundesbank. Die Änderung sei besonders wichtig, denn mit acht Milliarden umlaufenden Exemplaren sei der 50-Euro-Schein der am häufigsten genutzte Schein im Europa-Raum, so die Bundesbank.

Der neue 50-Euro-Schein weise, wie bereits die 20-Euro-Banknote der Europa-Serie, eine Besonderheit auf. In einem transparenten Fenster erscheint auf beiden Seiten der Banknote ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, wenn der Geldschein gegen das Licht gehalten wird. Das Porträt der Europa ist zusätzlich als Wasserzeichen auf dem Schein zu sehen. Neu ist auch die Smaragdzahl, die wie bei den anderen Banknoten der neuen Serie nun auch auf der 50-Euro-Note abgebildet ist. Zudem gibt es auch eine fühlbares neues Merkmal, damit auch Menschen mit Sehschwäche die verschiedenen Stückelungen besser unterscheiden können, sagt die Deutsche Bundesbank. Die verbesserten Sicherheitsmerkmale sollen auch dafür sorgen, dass die 50-Euro-Banknote besonders fälschungssicher werden und „Blüten“ leichter erkennbar. Die Bundesbank rechne damit, dass dadurch auch die Anzahl der 50-Euro-Fälschungen zurückgedrängt werden könne.

Am 1. Mai 2013 kam der neue Fünf-Euro-Schein in Umlauf. Im September 2014 dann der neue Zehn-Euro-Schein. Im November 2015 folgte der neue 20-Euro-Schein.

Autor: ib | Foto: EZB