New York | Die US-Börsen haben zu Wochenstart deutlich nachgelassen. Der Dow wurde bei Handelsschluss in New York mit 17.732,48 Punkten berechnet, ein Abschlag von 0,74 Prozent im Vergleich zum Freitagsschluss. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 2.075 Punkten im Minus gewesen (-0,81 Prozent), die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 4.420 Punkten (-0,86 Prozent).

Als Grund wurde unter anderem die weltweite Sorge vor einem „Brexit“ genannt. Auch der Nikkei-Index hatte zuletzt stark nachgelassen und mit einem Stand von 16.019,18 Punkten geschlossen (-3,51 Prozent). Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagabend stärker.

Ein Euro kostete 1,13 US-Dollar (+0,43 Prozent). Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 1.284,04 US-Dollar gezahlt (+0,81 Prozent). Das entspricht einem Preis von 36,55 Euro pro Gramm.

DAX deutlich im Minus – Nur Bayer legt zu

Zum Wochenstart hat der DAX deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 9.657,44 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,80 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Bis kurz vor Handelsschluss konnten sich lediglich Bayer-Papiere gegen den Trend stemmen und legten etwas zu.

Am kräftigsten im Minus waren hingegen zu diesem Zeitpunkt Thyssenkrupp, Infineon und Deutsche Bank. Für Aufregung unter anderem im TecDAX sorgte am Montag die Ankündigung von Microsoft, für 26,2 Milliarden US-Dollar das Business-Netzwerk LinkedIn übernehmen zu wollen. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Nachricht schossen auch die Aktien des deutschen LinkedIn-Konkurrenten Xing um zwischenzeitlich rund 15 Prozent nach oben.

Autor: dts