Wirtschaft Deutschland

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Hoher Kundenandrang im Einzelhandel
Berlin | Angesichts des für Mittwoch angekündigten Lockdowns hat es am Montag erwartungsgemäß einen Ansturm auf viele Geschäfte im Einzelhandel gegeben. Das zeigen Beobachtungen von dts-Reportern am Montagmorgen und Auswertungen von Google-Bewegungsdaten aus dem ganzen Land. So wurden bei Galeria Kaufhof an der Hauptwache in Frankfurt gegen 11 Uhr etwa doppelt so viele Besucher verzeichnet wie gewöhnlich, für das Berliner KaDeWe wurden gleichzeitig etwa 20 Prozent mehr Besucher bei Google angezeigt.

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HDE: Bis zu 250.000 Jobs im Innenstadt-Handel bedroht
Berlin | Der anstehende Lockdown und das bereits vorher schleppend laufende Weihnachtsgeschäft gefährden laut Handelsverband Deutschland (HDE) bis zu 250.000 Arbeitsplätze im Innenstadt-Handel. "Der Dezember ist unter normalen Umständen der wichtigste Monat im Jahr, in der Pandemie ist er ein Totalausfall", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth der "Bild am Sonntag". In den Schwerpunktbranchen des innenstädtischen Einzelhandels arbeiteten rund 560.000 Beschäftigte, zwischen 150.000 und 250.000 dieser Stellen seien akut bedroht.

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E-Mobilität vernichtet weniger Jobs als befürchtet
Stuttgart | Die Wende zur E-Mobilität dürfte die Autohersteller weniger Arbeitsplätze kosten als bislang angenommen. Das zeigt eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) im Auftrag des VW-Nachhaltigkeitsbeirats. Im Fahrzeugbau werden die Jobverluste durch Elektrifizierung "weitaus geringer sein als in bisherigen globalen Studien prognostiziert", heißt es in der Analyse, über die der "Spiegel" berichtet.

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Wieder mehr Strom aus konventionellen Energieträgern
Wiesbaden | Anders als in den ersten beiden Quartalen 2020 kam der in Deutschland erzeugte Strom im dritten Quartal wieder mehrheitlich (56,0 Prozent) aus konventionellen Energieträgern. Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit.
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IKEA-Katalog wird nach 70 Jahren eingestellt
Hofheim-Wallau | IKEA stellt nach 70 Jahren seinen Katalog ein. Das teilte der Möbelkonzern am Montag mit.

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Deutsche Produktion vor zweitem Lockdown gestiegen
Wiesbaden | Die deutsche Produktion hat vor zweitem Lockdown zugelegt, auch wenn sie weiterhin unter dem Vorkrisenniveau lag. Die reale Produktion im Produzierenden Gewerbe war im Oktober 2020 saison- und kalenderbereinigt 3,2 Prozent höher als im Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben am Montag mit. Im Vorjahresvergleich war die Produktion kalenderbereinigt 3,0 Prozent niedriger.
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Bafin erwartet Anfang 2021 erste Welle an Kreditausfällen
Frankfurt/Main | Auf die deutschen Banken kommen nach Einschätzung der Finanzaufsicht Bafin nächstes Jahr große Belastungen zu. "Die Bankbilanzen werden durch erhöhte Kreditausfälle früher oder später Schaden nehmen", sagte Bafin-Chef Felix Hufeld dem "Handelsblatt". Er gehe dabei von mehreren Wellen aus.

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Flixbus nimmt Betrieb vorübergehend wieder auf
Berlin | Der Fernbusanbieter Flixbus will seinen Betrieb vorübergehend wieder aufnehmen.

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Lufthansa meldet starken Buchungszuwachs
Frankfurt/Main | Die Lufthansa hat für die bevorstehende Weihnachts- und Neujahrsreisezeit nach eigenen Angaben einen "sprunghaften Anstieg" von interkontinentalen und innereuropäischen Buchungen verzeichnet.
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Biontech und Pfizer beantragen EU-Zulassung für Corona-Impfstoff
Mainz/New York | Nach Moderna haben auch Pfizer und Biontech bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) einen Antrag auf eine bedingte Marktzulassung ihres Corona-Impfstoffs gestellt.
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Studie: Ersparnisse der Unternehmen schrumpfen rasant
Köln | Die Ersparnisse der deutschen Unternehmen schrumpfen während der Coronakrise rasant, weil Umsätze und Gewinne eingebrochen sind. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, über die das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) berichtet. Die IW-Ökonomen Markus Demary, Stefan Hasenclever und Michael Hüther haben für ihre Analyse wissenschaftliche Studien zur Firmenfinanzierung in den USA, Kanada, Japan, China und mehreren EU-Staaten sowie Daten zur Firmenfinanzierung in Deutschland ausgewertet.

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IW: Staat zahlt zehn Milliarden Euro zu viel an Corona-Hilfen
Berlin | Die November- und Dezemberhilfen des Bundes werden um zehn Milliarden Euro höher ausfallen als notwendig. Das berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine Berechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Demnach verdienen die betroffenen Betriebe, vor allem aus der Gastronomie und dem Veranstaltungsgewerbe, dank der Entschädigung des Staates in vielen Fällen mehr Geld, als wenn sie geöffnet hätten.
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Nur wenige Anträge auf Erstattung von Quarantäne-Verdienstausfällen
Berlin | Bislang greifen offenbar nur wenige Arbeitgeber auf die Möglichkeit zurück, sich Verdienstausfälle von Mitarbeitern bei einer verordneten Quarantäne erstatten zu lassen. Das hat eine Umfrage der "Welt am Sonntag" unter allen Bundesländern ergeben. Zwischen April und dem 20. November gingen bundesweit mindestens 227.000 Anträge auf Erstattung ein.
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CDU will Verlustverrechnung ausweiten
Berlin | Die CDU will in der Corona-Rezession die Möglichkeiten zur steuerlichen Verlustverrechnung für Unternehmen verbessern.

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Bahn erwartet Rekordverlust von 5,6 Milliarden Euro
Berlin | Die zweite Corona-Welle verschärft die wirtschaftlichen Probleme der Deutschen Bahn. Die Fernzüge sind zurzeit im Schnitt nur noch zu 20 Prozent ausgelastet, die Regionalzüge zu 55 bis 60 Prozent. Laut eines Berichts der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" steuert der bundeseigene Konzern auch deshalb dieses Jahr auf einen Rekordverlust von 5,6 Milliarden Euro zu. Der Grüne Hofreiter fordert einen Bus und Bahn-Gipfel statt Autogipfel.