Berlin | Firmen der sogenannten Share Economy bringen der Wirtschaft zusätzliche Wachstumsimpulse. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Econ). Demnach haben alleine Kunden des Ferienwohnungsvermittlers Airbnb im Jahr 2016 insgesamt rund 1,038 Milliarden Euro für Güter und Dienstleistungen in Deutschland ausgegeben.

Alleine durch Airbnb-Reisende sei das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland 2016 dadurch um weitere 442 Millionen Euro gewachsen. Zugleich entstanden 12.500 neue Jobs, beispielsweise in Restaurants. „Die Konsumausgaben der Airbnb-Gäste sind ein beachtlicher Wirtschaftsfaktor und schaffen insbesondere regionale Wertschöpfung“, sagte Anselm Mattes, Leiter ökonomische Analyse von DIW Econ.

„Sie haben signifikante positive Auswirkungen auf Umsatz und Arbeitsplätze in der deutschen Tourismusbranche und anderen Wirtschaftszweigen. Insbesondere die Gastronomie und Kulturwirtschaft profitieren hiervon.“ Der Deutschlandchef von Airbnb, Alexander Schwarz, sagte, dass es gerade auf lokaler Ebene Impulse gebe.

In deutschen Städten wie Berlin oder München sind dem Airbnb-Modell durch Gesetze gegen die Zweckentfremdung von Mietwohnungen weiterhin enge Grenzen gesetzt.

Autor: dts