Berlin | Der Bund wird im laufenden Jahr 600 Millionen Euro weniger als bislang geplant für Langzeitarbeitslose ausgeben müssen.

Das geht aus der Vorlage des Bundesfinanzministeriums für die sogenannte Bereinigungssitzung des Bundestags-Haushaltsausschusses hervor, berichtet die „Rheinische Post“ (Dienstagsausgabe). Demnach sollen die Ausgaben für das Arbeitslosengeld II im laufenden Jahr um 500 Millionen Euro von 20,9 auf 20,4 Milliarden Euro sinken.

Auch die Beteiligung des Bundes an den Kosten für Unterkünfte und Heizung der Alg-II-Bezieher soll um 100 Millionen von 7,0 auf 6,9 Milliarden Euro abgesenkt werden. Der Haushaltsausschuss legt am kommenden Mittwoch letzte Hand an den Bundeshaushalt 2018. Möglich werden die Einsparungen durch die gute Beschäftigungslage.

Autor: dts
Foto: Die Zahl der Langzeitarbeitslosen geht zurück, folglich sinken auch die Ausgaben.