Regensburg | Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat ihre Mitglieder, die bei „DB Intermodal Services“ am Standort Regensburg beschäftigt sind, am Montag, den 23. Oktober 2017, zum Warnstreik aufgerufen. „In den zurückliegenden drei Verhandlungsrunden hat es keinerlei Bewegung gegeben, die Angebote des Arbeitgebers sind für uns nicht akzeptabel, deshalb werden wir nun auf diesem Wege deutlich machen, dass unsere Geduld Grenzen hat“, stelle EVG-Verhandlungsführer Guntram Grasy fest.

Für ihre bei DB Intermodal Services beschäftigten Mitglieder fordere die EVG sieben Prozent mehr Geld sowie die Einführung des EVG-Wahlmodells. „Unsere Mitglieder sollen selbst entscheiden können, ob sie einen Teil der Entgelterhöhung in Form von 2,6 Prozent mehr Geld, sechs Tagen mehr Urlaub oder eine Stunde Arbeitszeitverkürzung haben wollen“, machte Guntram Grasy deutlich.

„Das EVG-Wahlmodell gilt im gesamten DB Konzern, bei DB Intermodal Services aber nicht, weil die Geschäftsführung dies aus uns unverständlichen Gründen ablehnt. Das werden wir nicht akzeptieren, deshalb nun der Warnstreik“, so Guntram Grasy.

Die Beschäftigten werden am Montag, den 23. Oktober, um 12 Uhr, zunächst in Regensburg die Arbeit niederlegen. „Wir hoffen, dass der Arbeitgeber dieses Signal versteht und sein Angebot in der nächsten Verhandlungsrunde, Anfang November, deutlich nachbessert. Ansonsten wird das nicht der letzte Warnstreik gewesen sein“, kündigte EVG-Verhandlungsführer Guntram Grasy an.

Autor: ib