Frankfurt/Main | Der Fondsmanager Ingo Speich von der Fondsgesellschaft Union Investment hat die Beteiligung von Cerberus an der Deutschen Bank begrüßt. „Das ist ein positives Signal. Damit hat die Deutsche Bank einen strategischen Ankerinvestor, der sich aktiv einbringen kann und durch Sachkenntnis überzeugt“, sagte Speich dem „Handelsblatt“.

Cerberus sei ein Investor, der Veränderungen aktiv anstoße, statt sie nur zu begleiten. „Cerberus hat deshalb häufig einen stärker transformierenden Charakter als andere Investoren“, so Speich weiter. Cerberus ist auch an der Commerzbank mit fünf Prozent beteiligt.

Das hatte an den Finanzmärkten Fusionsspekulationen ausgelöst. Speich zeigte sich vorsichtig. „Nur weil es nun im Investorenkreis Überschneidungen gibt, wird eine Fusion nicht zwingend notwendig. Ich warne davor, die ganze Fusionsdiskussion erneut loszutreten“, so Speich.

Autor: dts