Berlin | Die Hauseigentümer in Deutschland haben Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) aufgefordert, die Grundsteuer-Einnahmen nach einer Reform auf maximal 14 Milliarden Euro im Jahr zu begrenzen.

„Die Reform der Grundsteuer muss aufkommensneutral ausfallen. Dabei muss der Maßstab höchstens das Aufkommen des vergangenen Jahres sein – und nicht 2019 oder gar 2024“, sagte der Präsident des Verbandes Haus & Grund, Kai Warnecke, der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe).

„Das alles bedeutet nicht, dass eine höhere Belastung im Einzelfall ausgeschlossen werden kann“, sagte Warnecke. „Steuererhöhungen müssen aber die Ausnahme bleiben und Extremfälle müssen unbedingt vermieden werden“, sagte Warnecke. Nur dann werde die Reform von Mietern und Eigentümern auch akzeptiert.

Autor: dts