Bonn | In Deutschland werden immer mehr Kfz mit alternativen Antrieben neu zugelassen. Das geht aus der Monatsstatistik Februar 2020 des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Demnach wurden im Februar 8.154 Elektro-Pkw neu zugelassen – ein Plus von 75,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Ein Plus von 98,1 Prozent bescherten 30.000 Hybride, die damit auf einen Neuzulassungsanteil von 12,5 Prozent kommen, darunter 8.354 Plug-ins (+279,4 Prozent). Bei Erdgasfahrzeugen, die die Zulassungsstatistik mit einem Anteil von 0,3 Prozent ausweist, gab es eine Steigerung von 183,3 Prozent. Mehr als die Hälfte der neuzugelassenen Pkw (52,1 Prozent) war ein Benziner, 22,0 Prozent weniger als vor einem Jahr.

31,6 Prozent der neuzugelassenen Fahrzeuge hatten einen Dieselmotor (-13,4 Prozent). Insgesamt wurden im Februar 239.943 Pkw neu zugelassen, 10,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,8 Prozent auf 149,6 g/km zurück.

Mit Ausnahme von Porsche (+19,1 Prozent) erstreckten sich die rückläufigen Zulassungszahlen im Februar über alle deutsche Marken. Zweistellige Rückgänge zeigten sich bei Smart (-81,2 Prozent), Opel (-20,6 Prozent), Audi (-20,3 Prozent), Ford (-18,5 Prozent), Mini (-15,4 Prozent) und VW (-11,1 Prozent). Einstellige Einbußen verzeichneten lediglich BMW (-1,2 Prozent) und Mercedes (-3,3 Prozent).

Mit 18,5 Prozent erreichte VW den größten Neuzulassungsanteil.

Autor: dts