Berlin | Die Gläubiger der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin wollen den ehemaligen Miteigentümer Etihad auf zwei bis drei Milliarden Euro verklagen. Weil aber kein Geld für einen Prozess da ist, soll diesen ein Hedge-Fonds finanzieren, wie die „Bild am Sonntag“ berichtet. Einen entsprechenden Vertrag soll Insolvenzverwalter Lucas Flöther in den nächsten Wochen abschließen, beschlossen die Gläubiger am Freitag.

Intern rechnet man demnach mit Kosten von 10 bis zu 30 Millionen Euro. Sollten die Gläubiger mit einer Klage tatsächlich erfolgreich sein, dürften doch noch Fluggäste, die bisher auf ihrem Geld sitzen geblieben sind, mit Erstattungen rechnen.

Autor: dts