Berlin | Der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, ist tot. Das teilte der Verband am Sonntag mit. Ohoven kam demnach am Samstag im Alter von 74 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben.

„Mario Ohoven hat in zwei Jahrzehnten den BVMW zu dem führenden Mittelstandsverband in Deutschland mit 340 Geschäftsstellen und 60 eigenen Auslandsbüros geformt“, heißt es in einer Mitteilung des Mittelstandsverbandes. Er sei Gesicht und Stimme des BVMW gewesen, sein Wort habe „großes Gewicht“ in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gehabt. Ohoven war seit 1998 Präsident des Mittelstandsverbandes.

Zudem war er seit 2002 Vorsitzender der Europäischen Vereinigung der Verbände kleiner und mittlerer Unternehmen (CEA-PME).

Altmaier: Ohoven hat Großes für Mittelstand geleistet

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat bestürzt auf den Tod des Präsidenten des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, reagiert. „Die Nachricht vom plötzlichen Unfalltod des Mittelstands-Präsidenten Mario Ohoven erschüttert mich sehr“, schrieb der CDU-Politiker am Sonntagnachmittag bei Twitter. Ohoven habe Großes für die mittelständische Wirtschaft geleistet.

„Ich habe ihn sehr geschätzt. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Mitarbeitern“, fügte Altmaier hinzu. Zuvor hatte der Mittelstandsverband mitgeteilt, dass Ohoven am Samstag im Alter von 74 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen war.

Autor: dts